Freibadbesuch am Hitze-Wochenende? In Gütersloh noch spontan möglich

Gütersloh. Temperaturen, die die 30-Grad-Marke knacken und Sonne pur – eigentlich ist das klassisches Freibadwetter. Doch durch Corona sind in den Freibädern die Besucherzahlen begrenzt. Was bedeutet das für Gütersloher, die sich in der prognostizierten Hitzewelle an diesem Wochenende etwas Abkühlung gönnen wollen? Im Gütersloher Nordbad ist auch in Corona-Zeiten ein spontaner Besuch im Freibad möglich – allerdings zu etwas veränderten Öffnungszeiten. In drei Zeitfenstern – von 6 bis 9 Uhr, 10 bis 14 Uhr und 15 bis 19 Uhr – kann dort geschwommen werden. Dazwischen wird das Bad desinfiziert. Wer rein will, muss allerdings ein Registrierungsformular ausfüllen und an der Kasse abgeben. &bdquo;Wir bitten unsere Kunden darum, das möglichst schon zuhause auszudrucken und mitzubringen, um Wartezeiten zu verringern“, sagt Stadtwerke-Sprecherin Sina Schäffer. Zugang erhalten Freibadbesucher über den Eingang des Hallenbads, das derzeit geschlossen hat. Der Freibad-Eingang dient als reiner Ausgang. Im Bad und im Becken gelten jeweils Einbahnregelungen. &bdquo;Es kann immer nur in eine Richtung gegangen oder geschwommen werden.“ Das Ordnungsamt unterstützt Die Bahnen selbst seien außerdem mit Leinen zusätzlich begrenzt. Insgesamt sind im Nordbad-Freibad aufgrund der Pandemie aktuell 1.000 Besucher maximal erlaubt. Was also, wenn an diesem Wochenende aufgrund des Wetters viel mehr Gütersloher ins Freibad wollen als sonst? &bdquo;An Tagen mit einem erwarteten hohen Besucheraufkommen unterstützt uns das Ordnungsamt der Stadt vor Ort“, berichtet Schäffer. So soll gewährleistet werden, dass die Hygienebestimmungen auch eingehalten werden – im Freibad und auch in der Warteschlange vor dem Eingang. Drinnen könnten sich aufgrund der Hygienebestimmungen nur wenige Menschen gleichzeitig aufhalten. Damit in der Schlange die Abstände eingehalten werden, hätten die Stadtwerke Markierungen aufgeklebt. Wenn die Maximalanzahl erreicht sei, würde das vor Ort bekanntgegeben und keine Gäste mehr eingelassen. Am vergangenen Freitag, als es auch schon warm und sonnig war, sei da aber mit 680 Besuchern auch noch Luft nach oben gewesen, so Schäffer. Dennoch könne es sinnvoll sein, vor dem Besuch nachzuschauen, wie voll es aktuell im Nordbad ist. Das sei mit der Stadtwerke-App &bdquo;GT-Fair-Netzt“ möglich. So könne verhindert werden, dass man bei maximaler Auslastung doch wieder weggeschickt wird. Außenbereich der Welle geöffnet Ausweichen können bis zu 60 Gütersloher außerdem auf den Außenbereich der Welle, der aufgrund des Hitzewetters seit gestern und nach aktuellem Stand noch bis zum 14. August geöffnet hat. Auch die Liegewiese und das Spielschiff seien nutzbar. &bdquo;Wir wollen möglichst allen Güterslohern, die eine Abkühlung suchen, auch die Möglichkeit dazu geben“, betont Schäffer. In der Welle gelten ähnliche Regelungen und Vorschriften wie im Nordbad, etwa die Abgabe des Registrierungsformulars. Es gelten für den Außenbereich die gleichen Öffnungszeiten wie für den Innenbereich der Welle, 14 bis 21 Uhr. Während für das Sportbecken drinnen (maximal 60 Besucher) und die Järvesauna (maximal 80 Besucher) vorab E-Tickets gezogen werden können, geht das aber für den Außenbereich nicht. &bdquo;Da gibt es die Tickets nur an der Tageskasse“, sagt die Sprecherin. Die aktuelle Auslastung aller Bereiche könne jedoch auch über die App eingesehen werden. Wer nun plant, bei allzu hohen Besucherzahlen auf die Freibäder der umliegenden Kommunen und Städte auszuweichen, sollte sich allerdings vorab informieren. So können etwa in Verl oder Werther nur Dauerkartenbesitzer schwimmen gehen. Die Freibäder Rheda und Wiedenbrück haben ein optionales Buchungssystem auf der Webseite der Stadt Rheda-Wiedenbrück, über das die Auslastung nachzusehen ist, während andere diese Möglichkeit nicht bieten. Und je nach Größe des Bads variieren natürlich auch die maximalen Besucherzahlen.

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