Gütersloh. Wie hoch der Schaden ist, der durch die Farbattacke auf den neuen Blitzer der Stadt verursacht wurde, kann die Verwaltung bis jetzt noch nicht einschätzen. Da die Kosten für die Reinigung noch offen seien, erklärt Stadtpressesprecherin Susanne Zimmermann auf NW-Anfrage.
Die Linse des Messgerätes war mit Farbe besprüht und die Anlage an der Seite mit einem unflätigen Spruch beschmiert worden, wie ein NW-Leser am Samstagmorgen entdeckt hatte. Die Linse lasse sich den Angaben nach relativ einfach reinigen. Wie aufwendig die Säuberung des Gehäuses sei, bleibe abzuwarten, heißt es am Montag aus dem Rathaus.
Verwertung der Fotos noch unklar
Die Fotos, die bis zur Attacke auf den Blitzer gemacht wurden, lassen sich auf jeden Fall noch verwenden, so Zimmermann. Für die übrigen werde das geprüft. "Wir haben seitens der Stadt Anzeige erstattet", sagt Zimmermann. Der Blitzer, den NW-Leser und Hörer von Radio Gütersloh in einer gemeinsamen Aktion "Moneypenny" getauft haben, befinde sich derzeit in der Aufladestation. Wann und wo der Temposünder-Jäger das nächste Mal zum Einsatz kommt, sei noch offen.
Seit Mitte Januar steht der Gütersloher Blitzer im Dienst des Ordnungsamtes und war bereits an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet erfolgreich.