Gütersloh. Über dem weißen Rauschebart unter der roten Mütze lachen den Besucher zwei verschmitzte Augen an. Wer am heutigen 6. Dezember in die Praxis von Dr. Christian Kube und Dr. Mareen Knop kommt, kann sich auf eine Überraschung freuen. Denn die beiden Kieferorthopäden verwöhnen ihre Patienten am Nikolaustag passend kostümiert mit einem frisch gebackenen Stutenkerl. Der hat natürlich eine Zahnbürste im Gepäck.
"Das hat inzwischen Tradition. Seit 20 Jahren mache ich das schon und das Ganze kommt bei den Patienten gut an", erzählt gut gelaunt Dr. Christian Kube, der die Praxis in Gütersloh seit 1996 betreibt. Einige Patienten würden schon extra nach einem Termin am Nikolaustag fragen, um von ihm und seiner Frau im weihnachtlichen Kostüm empfangen zu werden. "So wollen wir den Kindern auch die Angst vor Arztbesuch nehmen", sagt Dr. Mareen Knop.Und bevor die Praxis am 6. Dezember öffnet, bekommen auch die Mitarbeiter einen versüßten Start in den Arbeitstag. Aus seinem großen goldenen Buch liest der Chef vor und verteilt neben Gebäck viel Lob.
Gerade Zähne nicht nur eine Frage der Ästhetik
Zu den beiden Kieferorthopäden kommen neben Kindern und Jugendlichen auch Erwachsene, um sich fachgerecht die Zähne richten zu lassen. Neben der altbekannten festen silberfarbenen Spange, gibt es auch unsichtbare Lösungen, entweder an den Zähnen innenliegend oder aus durchsichtigem Material. Gerade Zähne sehen nicht nur schöner aus, sondern haben auch einen medizinischen Hintergrund, weiß Knop. Sie schützten vor Karies und Kieferbeschwerden. Um dem vorzubeugen, sei es das Beste, schon im Kindesalter die Zähne richten zu lasen, ergänzt Kube.
Und wer den Nikolaustag verpasst hat, der kann sich an Karneval auf bunte Kostüme in der Praxis freuen, sagt Dr. Mareen Knop, die gebürtig aus dem Rheinland stammt.