Gütersloh

Miele wächst kräftig dank Staubsaugern und Einbaugeräten

Trotz schwieriger Situation in wichtigen Absatzmärkten im Ausland

Der Miele Haupsitz in Gütersloh. | © picture alliance / Robert B. Fishman

10.08.2017 | 12.09.2022, 15:07
Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe (v. l.): Stefan Breit, Markus Miele, Olaf Bartsch, Reinhard Zinkann und Axel Kniehl. - © obs/Miele & Cie. KG
Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe (v. l.): Stefan Breit, Markus Miele, Olaf Bartsch, Reinhard Zinkann und Axel Kniehl. | © obs/Miele & Cie. KG

Gütersloh (dpa). Die große Nachfrage nach Staubsaugern und Einbaugeräten hat dem Hausgerätehersteller Miele im Geschäftsjahr 2016/17 kräftige Wachstumsimpulse beschert. Insgesamt stieg der Umsatz des Gütersloher Familienunternehmens um 5,9 Prozent auf über 3,9 Milliarden Euro.

Überdurchschnittlich fiel erneut das Wachstum in Deutschland aus - mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Zu Gewinnen äußert sich Miele nicht.

Die Umsatzentwicklung sei angesichts der erschwerten Bedingungen in wichtigen Märkten wie Russland, der Türkei oder - währungsbedingt - Großbritannien „sehr zufriedenstellend", urteilte die Miele-Geschäftsführung. Dies gelte umso mehr, da der Preisdruck in nahezu allen relevanten Produktgruppen und Märkten durch den preisaggressiven Auftritt anderer Hersteller weiter zugenommen habe.

Die Zahl der Miele-Mitarbeiter stieg im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit um 6 Prozent auf rund 19.500. In Deutschland erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 5,4 Prozent auf knapp 11.000. Für das laufende Geschäftsjahr zeigte der Hausgerätehersteller zuversichtlich. Das Unternehmen rechnet „mit einer spürbaren weiteren Steigerung von Umsatz und Stückzahlen".

Die Firmengeschichte von Miele zum Durchklicken: