Borgholzhausen. Großen Schaden richtete am Montagabend ein Brand am Wilmskamp in Barnhausen an: Erst das Piepen der Rauchmelder machte die Bewohner auf den Brand aufmerksam, die Fassade des Wohnhauses wurde dabei erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Um 22.20 Uhr waren die beiden Löschzüge der Stadt alarmiert worden, sagte Einsatzleiter Jens Eickmeyer. Als die ersten Kameraden eintrafen, habe der Anbau in Vollbrand gestanden, die Flammen seien meterhoch in den nächtlichen Himmel geschlagen, berichtete er.
Mit einem Gartenschlauch gegen die Flammen
Die vier Bewohner hatten das Haus beim Eintreffen der Feuerwehrleute bereits verlassen. Ein Mann stand im Garten und versuchte mit einem Gartenschlauch und dem Mut der Verzweiflung die Flammen zumindest ein wenig einzudämmen.
Die Feuerwehrleute rückten dem Brand mit mehr Wasser zu Leibe, zapften nicht nur den vor dem Haus befindlichen Unterflurhydranten an, sondern auch jenen in gut 300 Meter Entfernung. Etwa ein dutzend Feuerwehrleute rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus. Schnell löschten sie so den Brand im Carport samt Unterstand für Brennholz. Auch den Schaden an der Fassade (Wärmeverbundsystem) grenzten sie so ein.
Brandursache und Schadenshöhe sind noch unklar
Dennoch ware die Feuerwehrleute mehr als viereinhalb Stunden mit Lösch- und
Aufräumarbeiten beschäftigt, die letzten Kräfte rückten gegen 3 Uhr ein. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, hätten die Beamten die Ermittlungen zu Brandursache sowie Schadenshöhe aufgenommen. Nähere Angaben seien bisher aber noch nicht möglich.