Bielefeld. Die Polizei meldet einen eher ungewöhnlichen Vorfall auf dem Bielefelder Weihnachtsmarkt. Deutlich nach Schließung der Buden sind am späten Montagabend, 24. November, drei Personen in einen Streit geraten, in dessen Verlauf einer der Streithähne ausgerechnet eine Fleischergabel zückte.
Wie Polizeisprecherin Sarah Siedschlag berichtet, hatte ein 28-jähriger Mann aus Steinhagen gegen 23.15 Uhr zwei Wartende an der Bushaltestelle am Jahnplatz angesprochen und nach einer Zigarette geschnorrt. Sowohl der 31-jährige Mann als auch die 19-jährige Frau aus Bielefeld wollten ihm aber keine Zigaretten geben.
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Zwischen den drei Leuten entwickelte sich daraufhin ein Streit. Zunächst verbal, doch im Verlauf dieses Streits holte der Steinhagener plötzlich eine große Fleischergabel hervor und bedrohte damit die beiden Bielefelder. Aus Angst, dass der junge Mann die Gabel auch einsetzen könnte, ergriff das Duo die Flucht und machte auch weitere Passanten auf den Mann aufmerksam.
Bielefelder Polizisten finden die Fleischergabel
Alarmierte Polizisten fanden den Mann mit der Gabel kurz darauf in unmittelbarer Tatortnähe und nahmen ihn vorübergehend in Gewahrsam. Der 28-Jährige ist bereits polizeibekannt. Die Fleischergabel hatte er noch bei sich. Warum er sie mit sich trug, beantwortet die Polizei in ihrem Bericht nicht. Die Beamten stellten das gefährliche Tatwerkzeug sicher.
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