15 Dinge, die Sie über Jasmin Wahl-Schwentker von der FDP wissen sollten

Bielefeld. Am 14. September ist Kommunalwahl. Zehn Männer und Frauen bewerben sich in Bielefeld um das Oberbürgermeister-Amt. Gewählt ist, wer im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen holt. Schafft das keiner, gibt es am 28. September eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten. Die NW stellt die Bewerberinnen und Bewerber jeweils anhand von 15 Fakten vor. Diesmal: Jasmin Wahl-Schwentker (FDP). 1. Jasmin Wahl-Schwentker ist 58 Jahre alt. Sie wurde 1967 in Göttingen als Tochter eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Sie ist die älteste von fünf Geschwistern. Aufgewachsen ist sie im niedersächsischen Uelzen. 2. Sie ist verheiratet mit dem Unternehmer Jörn Wahl-Schwentker, der auch Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen ist. Das Paar hat zwei Kinder. Mehr zum Thema: Diese zehn Kandidaten wollen Oberbürgermeister in Bielefeld werden 3. Die Oberbürgermeisterkandidatin studierte Jura, ist Richterin von Beruf und tätig am Landgericht Magdeburg. In Sachsen-Anhalt war sie zuvor auch als Staatsanwältin und Amtsrichterin tätig. Dort haben sie und ihr Mann zeitweise gelebt. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FDP Bielefeld (@fdp.bielefeld) 4. Das Interesse an der Politik war lange da, doch erst 2005 wurde sie Mitglied der FDP, arbeitete zunächst mit im Ortsverband Sennestadt, nach dem Umzug der Familie ins Johannistal in der FDP Mitte. Erste kommunalpolitische Erfahrung sammelte sie im Umweltausschuss des Rates und im Betriebsausschuss Bühnen und Orchester. Immer aktuell: Kommunalwahl 2025 in Bielefeld – alle News im Liveticker 5. Jasmin Wahl-Schwentker ist eine erfahrene Kandidatin. Sie trat bereits bei Landtags- und Bundestagswahlen an. Seit 2014 ist sie ordentliches Ratsmitglied, seit 2020 FDP-Fraktionsvorsitzende. &bdquo;In Bielefeld wird eher etwas verhindert“ 6. Nach mehr als zwölf Jahren in der Kommunalpolitik könne sie beurteilen, wie viel schiefgehe in der Stadt. &bdquo;Statt etwas voranzubringen, wird in Bielefeld eher etwas verhindert“, sagt Wahl-Schwentker. 7. &bdquo;Ich möchte eine moderne, ökologische und soziale Verkehrspolitik, die es den Menschen leichter und nicht schwerer macht“, sagt die Kandidatin. Dafür wolle sie optimale Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Den von Rot-Grün beschlossenen Modal Split, der eine einseitige Halbierung des Autoverkehrs festschreibe, lehnt sie ab. 8. In der Wirtschaftspolitik setzt Wahl-Schwentker auf mehr Gewerbeflächen. Aktuell sei das Angebot gleich null. Und dies, obwohl schon vor Jahren ein Gutachter festgestellt habe, dass Bielefeld eine 50-Hektar-Reserve brauche und jedes Jahr mindestens zehn Hektar neu entwickelt werden müssten. 9. Wahl-Schwentker fordert einen repressiveren Umgang mit der Alkohol- und Drogenszene in Bielefeld. Aus ihrem Beruf als Richterin wisse sie, dass eine Bestrafung auch ein Weckruf sein könne. 10. Der Dreiklang aus &bdquo;bildungslos, joblos, chancenlos“ müsse durchbrochen werden, fordert die Kandidatin. &bdquo;Mit Sprachförderung, Bildung und Sport schaffen wir Lebens- bzw. Berufsperspektive und vermeiden dadurch das Abgleiten in Kriminalität“, sagt sie. 11. &bdquo;Bielefeld muss für die Schul- und Kitagebäude und ihre Ausstattung wieder mehr Verantwortung übernehmen“, lautet eine weitere Forderung der Kandidatin. Nicht hinnehmbar sei etwa, dass der beschlossene Neubau von Grundschulen noch immer nicht umgesetzt sei. Die Schulen mussten in Übergangslösungen an den Start gehen. &bdquo;Wahnsinns-Personalsteigerung“ 12. Im Rathaus selbst macht Wahl-Schwentker eine &bdquo;Wahnsinns-Personalsteigerung“ aus. Zwischen 2014 und 2021 sei das städtische Personal um 60 Prozent angewachsen. &bdquo;Mit enormen Folgekosten. Wir müssen die Menschen ja dauerhaft bezahlen“, so die Liberale. Da will sie gegensteuern. 13. &bdquo;Bielefeld braucht qualifizierte Einwanderung in den Arbeitsmarkt, keine Einwanderung in die Sozialsysteme“, betont Wahl-Schwentker. Sie ergänzt: &bdquo;Ich lehne jede Form von Rassismus, Extremismus, Homophobie und Antisemitismus ab.“ Interview: Oberbürgermeister-Kandidatin der FDP: &bdquo;Bielefeld braucht eine Wirtschaftswende“ 14. Im Wahlkampf scheuen sie und ihre Partei keine Kontroversen, was die Debatte um ein Wahlplakat zeigt, auf dem die Themen Sicherheit und Schulen miteinander verwoben wurden. Um ein Zeichen gegen die mögliche Verpackungssteuer zu setzen, verteilte sie 300 kostenlose Döner. 15. Einer ihrer Grundsätze: Nicht über Politik meckern, sondern selbst mitmachen und mitgestalten. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW-Bielefeld

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