Bielefelder Pendler-Parkplatz bekommt weitere Etage – und soll sicher und sauber werden

Bielefeld. Der Parkplatz an der Stadtbahnhaltestelle Milse gehört zu den am besten genutzten Park+Ride-Anlagen der Stadt. Und wenn es nach den Ende des vergangenen Jahres vorgelegten Plänen der Stadt Bielefeld geht, sollen zukünftig noch viel mehr Pendler ihren Wagen in Milse stehen lassen und mit der Bahn in die Innenstadt fahren: Das Amt für Verkehr hatte in einem Konzeptpapier vorgeschlagen, die Kapazität der Anlage mit einem Parkdeck von 200 auf rund 460 Parkplätze mehr als zu verdoppeln. In der Bezirksvertretung Heepen stieß das Vorhaben, das mit einer Investitionssumme von rund 9 Millionen Euro veranschlagt wurde, durchaus auf ein positives Echo. Ein Kritikpunkt war allerdings die Frage nach der Sicherheit und der Sauberkeit der Anlage – die bei einer perspektivisch gesehen mehr als doppelt so großen Nutzerzahl sicherlich noch weiter an Brisanz gewinnen dürfte. Das städtische Amt für Verkehr und der Verkehrsbetrieb Mobiel reagierten jetzt mit einem gemeinsam vorgelegten Konzept, mit dem sie den Park+Ride-Standort Milse sicherer und sauberer machen wollen. Mobiel räumt unumwunden ein, dass es auf und rings um die Anlage &bdquo;durch das Fehlverhalten weniger Personen leider immer wieder zu Müllansammlungen“ komme. Dabei würde schon jetzt eine Vielzahl von &bdquo;kostenintensiven Maßnahmen“ ergriffen, um Verschmutzungen und Vandalismus in den Griff zu bekommen oder vorzubeugen. Mehrere Müllsäcke an Unrat am P+R-Parkplatz Milse So würden regelmäßig und in der Regel mehrfach monatlich Inspektionen durchgeführt. Dabei würden auch Reparaturen vorgenommen, so Betriebsanlagen beschädigt worden sind. Es gäbe auch &bdquo;vielseitig umgesetzte Maßnahmen zur Grünschnittpflege“, die in regelmäßigen Abständen stattfinden würden. Die Grünflächen und auch der Parkplatz selbst würden &bdquo;bis zu zweimal wöchentlich“ von einem eigens dafür engagierten Dienstleister gereinigt. &bdquo;Keine Hemmungen mehr“: So teuer ist das Müllchaos an Altkleidercontainern in OWL Dabei gäbe es auch die Möglichkeit, bei besonders starker Verschmutzung die Frequenz zu erhöhen: Immerhin tragen die Mitarbeiter pro Einsatz sechs bis acht prall gefüllte Müllsäcke an Unrat zusammen. &bdquo;Teils auch Gartenstühle, Reifen, Zäune, Tische und anderes“, heißt es in der Stellungnahme von Mobiel und dem Verkehrsamt. &bdquo;Im letzten Jahr musste zudem mindestens ein am Standort abgestelltes Auto entsorgt werden.“ Für die Sauberkeit in den &bdquo;befahrbaren Bereichen der Anlage“ – also den Fahrwegen und Fußgängerbereichen – sorgt im Auftrag von Mobiel einmal im Monat der Umweltbetrieb der Stadt. Für den Aspekt der Sicherheit sorgt der unter anderem auf die Sicherung öffentlicher Bereiche spezialisierte Bielefelder Dienstleister &bdquo;Trias“, der in der Regel zwei Mal täglich und &bdquo;zusätzlich bei Bedarf“ rund um die Anlage Streife geht. Lesen Sie auch: Im Nirgendwo: Das ist die einsamste Stadtbahn-Haltestelle Bielefelds Die Bedenken der Mitglieder der Bezirksvertretung Heepen haben sowohl das Amt für Verkehr als auch Mobiel zum Anlass genommen, die Möglichkeit zur Vermietung des leer stehenden und fest mit einem schweren Gitter verrammelten Kiosks an der Milser Straße erneut zu prüfen. Man verspreche sich davon ein Plus an &bdquo;subjektiver Sicherheit und sozialer Kontrolle“. Mobiel sei derzeit in Gesprächen mit einem potenziellen Pächter. Ferner werde eine Grundreinigung vorgenommen und zusätzliche Mülleimer aufgestellt. &bdquo;Und wir werden auf das Ordnungsamt zugehen, um weitere Kontrollen an dieser Stelle vorzuschlagen“, heißt es in dem Konzept. .responsive23-PDSjNlgbbgQbjSWS-map-milse { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-PDSjNlgbbgQbjSWS-map-milse { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-PDSjNlgbbgQbjSWS-map-milse { padding-top: 142.86%; } }

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