Liveticker zum Nachlesen: Drei Bielefelder vertreten Bielefeld im Bundestag

Das Wichtigste zur Bundestagswahl in Bielefeld Überblick: Wiebke Esdar (SPD) kommt erneut mit einem Direktmandat in den Bundestag. Britta Haßelmann (Grüne) zieht über die Liste in den Bundestag ein. Maximilian Kneller (AfD) erhält einen Sitz im Bundestag. Katharina Kotulla (CDU) schafft den Einzug ins Parlament nicht. Auch Gregor vom Braucke (FDP) und Onur Ocak (Linke) werden dem Parlament nicht angehören. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Bielefeld-Gütersloh II lag bei 81,94 Prozent. Bei den Zweitstimmen liegt die CDU im Wahlkreis Bielefeld-Gütersloh II mit 23,34 Prozent der Stimmen vor der SPD mit 20,34 Prozent. Der Liveticker zur Bundestagswahl in Bielefeld: Bielefeld. Für zwei war von vornherein klar, dass sie im nächsten Bundestag sein würden. Britta Haßelmann (Bündnis 90/Die Grünen), Direktkandidatin ihrer Partei im Wahlkreis Bielefeld-Werther, war auf Platz 1 der Landesliste abgesichert. Auch Maximilian Kneller (AfD) ist sicher &bdquo;drin“. Sein Listenplatz 15 war schon angesichts der Umfragen im Vorfeld der Wahl eine Garantie, und die Resultate haben sich für seine Partei bestätigt. Für zwei andere wurde der Wahlabend in Bielefeld dagegen eine echte Zitterpartie. Wiebke Esdar (SPD), die das Bielefelder Bundestagsmandat 2021 noch sicher eingefahren hatte, und Neuling Katharina Kotulla (CDU) lieferten sich den ganzen Abend über ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende lag Esdar mit 27,19 Prozent vor Kotulla (25,97 Prozent). Auch nach der Wahlrechtsreform, wonach nicht mehr jeder Wahlkreisgewinner automatisch auch in den Bundestag kommt, dürfte das Ergebnis für die Politikerin reichen. &bdquo;Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“, sagte sie am Abend, räumte aber auch ein, dass die SPD im Bund eine schwere Niederlage erlitten habe. Katharina Kotulla steht auf Platz 25 der Landesliste der CDU. Für den Sprung ins Parlament reicht das wohl nicht. Unser Kommentar zum Thema: Denkzettel für die Bielefelder Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl 2025 Bielefelder Linke in Mitte bei Zweitstimmen gleich hinter den Grünen Beim Zweitstimmenergebnis lag die CDU in Bielefeld dagegen deutlich vorn, verzeichnete 23,34 Prozent, ein Plus von 3,06 Prozentpunkten. Die Sozialdemokraten konnten 20,34 Prozent einfahren, was einem Minus von 6,81 Prozentpunkten entspricht. Auch die Grünen mussten bei den Zweitstimmen herbe Verluste (minus 5,28 Prozentpunkte) hinnehmen, kamen auf 16,53 Prozent. Deutlicher Überraschungssieger bei den Zweitstimmen nicht nur im Bund, sondern auch in Bielefeld waren dagegen die Linken. Sie holten in Bielefeld 13,18 Prozent Zweitstimmen, noch wenigen Wochen zuvor mussten sie um den Einzug in den Bundestag fürchten. Auch ihr Direktkandidat Onur Ocak konnte mit 10,13 Prozent einen Achtungserfolg einfahren. Im Stadtbezirk Mitte kam sie auf mehr als 20,9 Prozent und lag damit nur knapp hinter den Grünen auf Platz zwei noch vor SPD und CDU. Die AfD kam in Bielefeld auf 14,37 Prozent Zweitstimmen, was einem Plus von sieben Prozentpunkten entspricht. Direktkandidat Maximilian Kneller konnte seinen Stimmenanteil nahezu verdoppeln. Die FDP kam im Wahlkreis Bielefeld-Werther nicht über fünf Prozent. Sie stürzte bei den Zweitstimmen von 11,2 auf 4,17 Prozent ab. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das in Bielefeld keinen Direktkandidaten aufgestellt hatte, verzeichnete bei den Zweitstimmen einen Anteil von 4,55 Prozent. Lesen Sie auch: Bundestagswahl 2025 in Bielefeld – Ergebnisse für Bielefeld im Überblick 2.400 Wahlhelfer in Bielefeld im Einsatz Drei weitere Direktbewerber waren in Bielefeld zur Bundestagswahl angetreten. Lena Oberbäumer (Die Partei) schaffte 1,59 Prozent der Erststimmen, Luis Aaron Wulfert (Volt) 0,96 Prozent, und Birgit Döpke (Gerechtigkeitspartei) bekam 0,76 Prozent. Im Rathaus wurde erstmals wieder eine Wahlparty ausgerichtet. Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD), der von Amts wegen auch oberster Wahlleiter ist, begrüßte rund 300 Gäste, die die Wahlergebnisse im Bund und in der Stadt auf einer großen Videoleinwand verfolgten. Im Laufe des Abends waren auch die Kandidatinnen und Kandidaten zu Interviews ins Rathaus gekommen. Der Wahltag verlief in Bielefeld ohne größere Zwischenfälle. 2.400 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz, um die Wahl in den 184 Wahllokalen abzuwickeln. Das erste Ergebnis war um 18.47 Uhr vom Wahllokal im Gemeinschaftshaus Brönninghausen gemeldet worden. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW-Bielefeld

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