FDP fordert tägliche Müllbeseitigung an Bielefelder Stadthalle

Bielefeld. Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung in der Innenstadt sind seit Längerem zentrale Themen in Bielefeld. Mit einer XXL-Koalition und einer neuen Sicherheitsstrategie versuchen SPD, CDU und Grüne seit Herbst, die tatsächliche und die gefühlte Sicherheit in der Stadt zu verbessern. Im Hauptausschuss entzündete sich jetzt ausgerechnet an der Müllproblematik ein neuer Zwist, ausgelöst durch einen Vorstoß der Liberalen. Jasmine Wahl-Schwentker war nach einem Besuch der Bielefelder Stadthalle an einem Wochenende der Müll rund um die Stadthalle und im angrenzenden Park aufgefallen. &bdquo;Es war sehr ekelig dort. Alles war verschmutzt und verdreckt“, so ihre Wahrnehmung. Darum will die FDP-Fraktionsvorsitzende, dass der Umweltbetrieb den Reinigungszyklus dort so erhöht, &bdquo;dass dieser Bereich dauerhaft frei von Müll ist. Gegebenenfalls ist täglich oder mehrfach täglich zu reinigen“. Die FDP-Sprecherin hält dies fast für wichtiger als die geplanten baulichen Veränderungen im Stadthallenumfeld und an der &bdquo;Tüte“, dem Eingang zur Stadtbahn. &bdquo;Ich begrüße die städtebaulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Situationen“, sagte Wahl-Schwentker, &bdquo;aber Vorsicht an der Bahnsteigkante.“ Das Mäuerchen als Abgrenzung zum Stadthallenpark habe jedenfalls nicht dazu beigetragen. Weil sie noch keinen &bdquo;klugen Vorschlag gesehen habe“, sei der erste Schritt, dafür zu sorgen, dass der Bereich gepflegt aussieht. &bdquo;Subjektive Sicherheit hängt auch mit der Optik zusammen.“ Auch interessant: 24 Stunden an der Bielefelder &bdquo;Tüte“ – so ist es wirklich am Drogen-Hotspot Reinigung an der Bielefelder Stadthalle an sechs Tagen der Woche Dezernent Martin Adamski mochte das nicht so stehen lassen. Die Grünfläche werde vom Umweltbetrieb an sechs Tagen in der Woche, mit Ausnahme von sonntags, zweimal gereinigt. Von den Anwohnern des Kesselbrinks, der &bdquo;Tüte“ und aus dem Ostmannturmviertel, die sich regelmäßig am Runden Tisch beteiligten, werde rückgemeldet, dass der Umweltbetrieb &bdquo;bei der Reinigung gute Arbeit macht“. Saubermachen sei nicht allein die Lösung. Der FDP-Antrag wurde dennoch an den Betriebsausschuss des Umweltbetriebs verwiesen. Lesen Sie dazu auch: Bielefelder Hotel-Chef alarmiert: &bdquo;Unsere Mitarbeiter sind hier nicht mehr sicher“ Was sonst noch getan oder versucht wird, zeigte der 2. Zwischenbericht zur Sicherheitsstrategie auf. Noch nicht gelungen ist es demnach, eine Anlaufstelle für Suchterkrankte im Bereich &bdquo;Tüte“/Nahariyastraße zu finden. Die Gespräche mit der Deutschen Bahn, eine Fläche neben der Bundespolizei nutzen zu dürfen, seien letztlich erfolglos geblieben, schreibt die Verwaltung. Es werde daher weiter geprüft, welche Räume im Umfeld noch zur Verfügung stehen. Im Frühjahr sollen Ergebnisse präsentiert werden. Kesselbrink und &bdquo;Tüte“: Neuer Acht-Punkte-Plan soll Bielefelder Drogen-Hotspots entschärfen Ebenfalls noch im ersten Quartal sollen Vorschläge auf dem Tisch liegen, wie der Bereich vor der Stadthalle zum Park abgegrenzt werden kann. Die Ideen sollen Teil des Konzeptes sein, mit dem das Bahnhofsumfeld umgestaltet und aufgewertet werden soll. Dazu bereitet das Bauamt einen städtebaulichen Wettbewerb vor. Erste Entwürfe einer temporären Abgrenzung, beziehungsweise einer Zonierung des Vorplatzes, sind laut Verwaltung aktuell in der Abstimmung. Zum Thema: Waffenverbote, Videoüberwachung: Stadt Bielefeld und Polizei gehen jetzt in die Offensive Bielefelder Stadtwache zieht näher an Brennpunkte Damit Polizei und Ordnungsamt künftig näher dran sind an den Brennpunkten der Stadt, soll die Stadtwache umziehen. Im Zwischenbericht gibt es dazu nur eine vage Aussage. Nach Informationen der &bdquo;NW“ ist die bisherige Spielothek gleich neben der McDonalds-Filiale und der Fischbratküche am Jahnplatz, Herforder Straße 1, als Standort auserkoren. Dezernent Adamski bestätigte das indirekt, als er auf Fragen aus dem Ausschuss meinte: &bdquo;Ich weiß nicht, woher die Presse das weiß.“ .responsive23-NMQH3hwfP2VHmjir-map-die-neue-stadtwache-in-bielefeld { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-NMQH3hwfP2VHmjir-map-die-neue-stadtwache-in-bielefeld { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-NMQH3hwfP2VHmjir-map-die-neue-stadtwache-in-bielefeld { padding-top: 142.86%; } } Die Streetworker, die in der Innenstadt im Einsatz sind, sollen im Frühjahr Unterstützung vom Verein &bdquo;Afrika Wakati“ erhalten. Dieser engagiert sich seit 2021 in Bielefeld für die Integration und Bildung von Menschen mit Einwanderungsgeschichte, und die Mitglieder sollen auf Augenhöhe im Bereich Suchtprävention (Peer-to-Peer-Beratung) tätig sein. Was die Öffnung des Drogenkonsumraums für Nicht-Bielefelder angeht, ist die Verwaltung nur ein kleines Stückchen weiter. Die Bezirksregierung Detmold, die der geplanten &bdquo;90/10-Regelung“ zustimmen muss, stimmt sich derzeit mit dem NRW-Gesundheitsministerium darüber ab. In einer Testphase soll zehn Prozent Nicht-Bielefeldern der Zugang zum Konsumraum erlaubt werden. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld

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