Bielefeld. Rund 200 Bielefelderinnen und Bielefelder haben sich Freitag auf dem Jahnplatz solidarisch mit den Streikenden von Mobiel gezeigt und sich für bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt. Der nächste Streik für die kommende Woche ist bereits angekündigt.
„Wir möchten klar zeigen, dass Klima und Soziales zusammengedacht werden müssen“, sagt Lucy Hoppe von Fridays for Future Bielefeld. Daher sei sie stolz darauf, dass es das Bündnis „Wir fahren zusammen“ von Fridays for Future und Verdi gebe, welches die Kundgebung veranstaltete. Pläne für eine Verkehrswende gebe es, sie müssten nur umgesetzt werden, sagt sie. Daher richten sich die Kundgebungen direkt an das Verkehrsministerium und die Ampel-Regierung. „Es braucht faire Arbeitsbedingungen und massive Investitionen“, fordert Hoppe. Da viele ältere Beschäftigte bald in Rente gehen, sei der Fachkräftemangel eine große Herausforderung.
„Brauchen bessere Bedingungen“
Christian Behrens, ein streikender Beschäftigter von Mobiel, erklärt: „Wir brauchen bessere Bedingungen für den ÖPNV.“ Aus seiner Sicht bräuchte es eine auskömmliche Finanzierung und bessere Arbeitsbedingungen im Nahverkehr. Kritik an den Streiks findet er durchaus nachvollziehbar. „Aber wir stehen ja nicht aus Spaß hier“, sagt er. Der Streik richte sich nicht an die Kunden, sondern an die Arbeitgeber. Er sieht den Streik derzeit als einziges Mittel, die Forderungen durchzusetzen.
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Wie Mobiel am Freitag ankündigte, legen die Beschäftigten in der kommenden Woche erneut ihre Arbeit nieder. Sowohl am Dienstag, 5. März, als auch Mittwoch, 6. März, werden keine Stadtbahnen und Mobiel-Busse fahren. Ab Montag ist ein Notfahrplan online abrufbar unter
