Tourist-Info und Gastronomie werden Teil von Bielefelds Wissenswerkstadt

Bielefeld. Die Wissenswerkstadt biegt allmählich auf die Zielgerade – im Sommer 2024 soll das Haus an der Wilhelmstraße eröffnet werden. Dann wird Wissenschaftskommunikation mit der Öffentlichkeit spürbar, erlebbar und lebendig, Forschung wird transparenter, so jedenfalls lautet das Ziel der Planer, die unter Federführung von Bielefeld Marketing dieses &bdquo;Leutturmprojekt“ vor gut zehn Jahren aus der Taufe hoben. Nun zeigt die Volksbank am Kesselbrink in ihrer Lobby in der Ausstellung &bdquo;Kosmos Wissenswerkstadt“ erste Details über die angedachte &bdquo;Inneneinrichtung“ der ehemaligen Stadtbibliothek. Einige Mieter der Seminarräume, Vortragssäle, Ausstellungsflächen, Werkstätten, sowie der &bdquo;Kreativmeile“ präsentieren ihre neue Spielwiese für Alle. Nicht nur innovativ, auch informativ und interaktiv soll es werden: mitmachen, tüfteln, experimentieren, inspirieren, debattieren, verstehen und lernen – was Lehrende der Universität und Fachhochschule (HSBI) ihren Studierenden in den Hörsälen vortragen, soll in der Wissenswerkstadt leicht verständlich jedermann zugänglich gemacht werden. &bdquo;Diese Ausstellung ist ein Vorgeschmack auf das was kommt“, sagt Bielefeld-Marketing-Chef Martin Knabenreich im Hinblick auf das kommende Jahr, genauer auf den Frühling. Dann nämlich sollen die Baumaßnahmen in der Wissenswerkstadt abgeschlossen sein und die beiden Stockwerke (plus Keller) müssen mit Leben gefüllt werden. Das nimmt Knabenreich wörtlich:“Es wird ein Ort, der lebt, der sich immer neu erfindet“. »Es wird ein Ort, der lebt, der sich immer neu erfindet« Dem Erfinder und genialen Kopf Leonardo da Vinci wird in der Ausstellung viel Raum geboten, originalgetreue Nachbauten einige seiner Fluggeräte hängen von der Decke, eine mechanische Mondphasenanzeige und ein Planetengetriebe Da Vincis liefert hinter Glasvitrinen Futter für das hungrige Hirn. Diese Nachbauten wurden gebaut von dem HSBI-Projekt &bdquo;Da Vinci 500“, ein Projekt des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Das Projekt wird in die neue Wissenswerkstadt einziehen und in der 1. Etage weitere Erfindungen des Universalgelehrten präsentieren. Im Keller bekommen die Tüftler einen Werkraum zur Verfügung gestellt. Im Erdgeschoss teilen sich die HSBI-Fachbereiche &bdquo;Digital Media“, &bdquo;Fotografie und Bildmedien“, &bdquo;Kommunikationsdesign“ und &bdquo;Mode“ die Flächen. Auch Gastronomie wird in das Erdgeschoss ziehen und die Tourist-Info, die derzeit am Niederwall beheimatet ist. Im Zentrum des Untergeschosses wird eine Veranstaltungsfläche mit 350 Sitzplätzen gebaut. Auch das Teutolab bekommt einen Teil der 2.800 Quadratmeter großen Fläche der Wissenswerkstadt. Dort werden bald ausgewählte Exponate der Mitmach- und Experimentierlabore für MINT-Fächer (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) zum ausprobieren und verstehen einladen. Der Rest füllt sich mit Seminarräumen, sowie Werkstätten. Die Werkzeuge, darunter ein 3D-Drucker, können unter Anleitung von jedem und jeder benutzt werden. Ein Anlaufpunkt für alle Daniel Düsentriebs in Bielefeld. Mitten in der Stadt entsteht also eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Stadtgesellschaft und Tourismus, ein Trog für Gehirnfutter, ein Anlaufpunkt für Wissbegierige, für schlaue Füchse und Neunmalkluge, für alle Daniel Düsentriebs in Bielefeld. Die Ausstellung &bdquo;Kosmos Wissenschaftswerkstadt“ ist der Appetizer, der Anheizer, der Vorgeschmack. Geöffnet während der Geschäftszeiten des Geldinstitutes.

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