Bielefeld. Da hat aber jemand deutlich zu viel Gas gegeben: Bei Geschwindigkeitskontrollen des Bielefelder Verkehrsdienstes auf der Herforder Straße sind am vergangenen Freitag acht Autofahrer mit deutlich zu hohen Geschwindigkeiten aufgefallen. Sie müssen nun mit einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen. Einer von ihnen schoss den Vogel ab: Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Bielefeld fuhr mit seinem BMW innerhalb geschlossener Ortschaft 105 km/h statt der zulässigen 50 km/h.

Seine Probezeit wird jetzt um zwei Jahre verlängert und nach Abzug aller Toleranzen sieht der Bußgeldkatalog laut Polizei ein Bußgeld von mindestens 560 Euro vor. Auch gibt’s laut Polizei zwei Punkte und zwei Monaten Fahrverbot für ihn.

Die Probezeit für Fahranfänger wurde eingeführt, um nach Erlangung der Fahrerlaubnis ihre Eignung für den öffentlichen Straßenverkehr unter Beweis zu stellen. Fahranfänger unterliegen bei Verstößen im Straßenverkehr innerhalb der ersten zwei Jahre einem besonderen Maßstab mit verschärften Sanktionen, so die Polizei.