Schnee behindert Impfstart in Bielefeld

Bielefeld. Das Bielefelder Impfzentrum hat am Montag seinen Betrieb aufgenommen. 28 Helfer waren von 14 bis etwa 18 Uhr vor Ort, um die Bielefelder zu impfen und die Abläufe darum herum zu koordinieren. 187 Bielefelder hatten einen Termin im Impfzentrum, in den kommenden Tagen werden dort ähnlich viele Menschen erwartet – zusätzlich zu denjenigen, die wegen des starken Schneefalls ihren Termin nicht wahrnehmen konnten. Tatsächlich waren bis 16.30 etwa 100 Personen zur Impfung erschienen. Das teilt die Pressestelle der Stadt Bielefeld am Abend mit, vollständige Zahlen für den Tag lagen bis zur Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vor. &bdquo;Wer am Montag nicht kommen konnte, kann morgen zum selben Zeitpunkt zum Impfen erscheinen", schreibt die Pressestelle. &bdquo;Wer also am Montag um 15 Uhr einen Termin hatte, soll am Dienstag nach Möglichkeit um 15 Uhr erscheinen." Wer auch am Dienstag keine Zeit hat, kann unter der Telefonnummer (0521) 51 20 00 um einen neuen Termin bitten. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}(); Impfung zunächst nur für Ü-80-Jährige Geimpft wurden am Montag ausschließlich Bielefelder, die älter als 80 Jahre sind. Das entspricht dem Plan des Gesundheitsministerium, wonach diese Altersgruppe zur ersten Impfgruppe gehören soll, ebenso wie diejenigen, die in stationären Pflegeeinrichtungen betreut werden oder arbeiten und Mitarbeiter auf Intensivstationen, in Notaufnahmen, in Rettungsdiensten oder den Impfzentren. Allerdings fehlt für die Jüngeren derzeit noch der Impfstoff. Am Montag wurde ausschließlich das Material von Biontech geimpft – der bleibt den über 80-Jährigen vorbehalten. &bdquo;Der Astra-Zeneca-Impfstoff für die Jüngeren ist für Mittwoch angekündigt", sagt Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger. Sobald der Impfstoff da ist, sollen in den Abendstunden – nachdem die Gruppe der Älteren für den Tag fertig geimpft wurde – die jüngeren Impfberechtigten an die Reihe kommen. Insgesamt zeigt sich der Krisenstabsleiter sehr zufrieden mit dem ersten Impftag in Bielefeld. &bdquo;Alles war enorm professionell vorbereitet und lief gut", sagt Nürnberger. &bdquo;Ich bin unglaublich froh, dass es jetzt losgeht." Wird es in den nächsten Tagen eng im Impfzentrum? Dass es in den kommenden Tagen wegen der verschobenen Impftermine zu Gedrängel im Impfzentrum kommen könnte, glaubt Nürnberger nicht. &bdquo;Platztechnisch ohnehin nicht", sagt er, denn das Impfzentrum verfügt über insgesamt zehn Impfstraßen, von denen bislang nicht einmal die Hälfte geöffnet ist. &bdquo;Es kann sein, dass man mal fünf Minuten länger warten muss." Allerdings rechnet Nürnberger auch damit, dass das Impfen nach den ersten Tagen ein wenig schneller gehen wird. &bdquo;Zu Beginn planen wir mit 12 Impfungen pro Stunde, aber vielleicht ist das Team nach dem ersten Tag schon viel routinierter und schafft beispielsweise 15 Impfungen pro Stunde. Bis zu 2.000 Bielefelder könnten ab sofort täglich durch die insgesamt zehn Impfstraßen des Impfzentrums geschleust werden – wenn ausreichend Impfstoff vorhanden wäre. Wegen der bundesweiten Lieferengpässe wird es wohl vorläufig bei einigen 100 pro Tag bleiben. Nürnberger zeigt sich dennoch optimistisch: &bdquo;Das ist das berühmte Licht am Ende des Tunnels – auch wenn es noch lange dauern wird – aber es ist mehr als ein Hoffnungsschimmer." Alle Infos zur Corona-Krise in Bielefeld im Überblick Lesen Sie auch: Imposanter Einblick: So sieht Bielefelds Impfzentrum aus | NW+ Exklusiver Einblick: So soll's ablaufen im neuen Bielefelder Impfzentrum (Video) | NW+

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