Singende Selfies mit Wombo

Swingendes Politiker-Selfie: So funktioniert die Deepfake-App

Mit Wombo lassen sich Selfies zum Leben bringen - zum Beispiel von Politikern. Dank Künstlicher Intelligenz geben sie dann bekannte Meme-Songs zum Besten.

Das Selfie der Parteispitzen von FDP und Grünen gehört zu den wenigen Highlights der Sondierungen nach der Bundestagswahl. | © via Reuters

Katharina Doht
30.09.2021 | 30.09.2021, 14:47

Das gemeinsame Selfie der FDP- und Grünen-Politiker war schon für sich genommen ein Highlight der Sondierungen nach der Bundestagswahl. Doch das selbstgebastelte Deepfake-Video, in dem die Gesichter von Volker Wissing, Christian Lindner (FDP), Annalena Baerbock und Robert Habeck (Grüne) zu "We are family" von Sister Sledge swingen, verbreitete sich in sozialen Medien wie ein Lauffeuer.

Wer es noch nicht gesehen hat, hier einmal zur Auffrischung:

Solche Deepfake-Videos sind mittlerweile erstaunlich einfach zu erstellen. Allerdings: Beim Wort "Deepfake" schrillen bei den meisten sofort die Alarmglocken. Denn damit werden Fotos, Videos oder Audiosequenzen beschrieben, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) so verändert wurden, dass sie zwar täuschend echt aussehen, aber gefälscht sind. Gerade Deepfake-Pornos werden zu einem immer größerem Problem.

Doch abgesehen davon können Deepfakes auch unterhaltsam sein - das zeigt die kanadische App Wombo.ai. Seit Ende Februar gibt es die App im Store und sie wurde seitdem - so schreiben es die Entwickler - weltweit mehr als 50 Millionen Mal heruntergeladen. Und so gibt es nun Videos vom deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der "Never Gonna Give You Up" zum Besten gibt.

Wie funktioniert die App?

Bei Wombo.ai muss der Nutzer nur ein Selfie hochladen, einen Song auswählen und schon lässt die KI das Foto singen. Möglich machen das reale Videoaufnahmen eines Darstellers, der typische Meme-Songs mit passender Mimik eingesungen hat, so mixed.de. Mit diesen Daten haben die Entwickler ihre KI trainiert, die diese Animation dann überträgt.

Einzige Voraussetzung: Ein Gesicht muss erkennbar sein. Und das ist genau der Knackpunkt. Denn natürlich lässt sich die KI auch auf Bilder von Schauspielern, Politikern oder anderen Personen anwenden. Allerdings sind die Videos - vor allem wenn der Osterhase singt - klar als Fälschung zu erkennen.

Entstanden sind dabei Videos wie diese:

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