Von
Jörg Fritz
18.04.2017 | 18.04.2017, 06:00
Arminia Bielefeld
Der Torhüter leitet mit seinem ungewohnten Patzer den Ausgleich zum 1:1 ein. Trainer Saibene ist dennoch vom Spiel angetan
Bielefeld. Natürlich war bei allen Akteuren des DSC Arminia Bielefeld die Enttäuschung groß, dass die Mannschaft sich nicht für ein aufopferungsvolles Spiel belohnt hat. „Wir wussten von der individuellen Klasse der Stuttgarter", sagte Innenverteidiger Julian Börner. „Simon Terodde hat diese Fähigkeiten bei den Stuttgarter Toren zwei und drei eindrucksvoll unter Beweis gestellt."
Börner sprach von einem Nackenschlag, den die Arminen einstecken mussten. Die gute Bilanz der vergangenen Wochen hat einen Kratzer bekommen. Doch völlig schwarz sieht der Bielefelder Abwehrspieler nicht. "Wir sind auf einem guten Weg", lautete seine Feststellung nach dem unglücklichen 2:3 gegen den neuen Tabellenführer aus Stuttgart. „Wir sind doch nach dem 1:2-Rückstand gut zurückgekommen und haben Moral beweisen", sprach Börner einen Pluspunkt bei den Ostwestfalen an. „Jetzt müssen wir uns die Punkte am Samstag in Heidenheim zurückholen."
Spielentscheidend für Arminias Trainer Jeff Saibene war der Stuttgarter Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Maxim. Daniel Davari hätte den Ball in Richtung Tribüne schießen müssen", meinte der Luxemburger. Stattdessen passte Arminias Keeper den Ball direkt vor die Füße des Stuttgarters, der zum 1:1 einschoss. Saibene sprach von einer bitteren Niederlage, war aber von der spielerischen Qualität seiner Mannschaft sehr angetan: „Wir können mit erhobenem Haupt nach Hause gehen."
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