
Von
Tobias Schreiner
18.09.2015 | 12.10.2016, 08:01
OWL
Braune Strukturen sind in Ostwestfalen keine Neuheit / Eine umfassende Übersicht
Herford. Karsten Wilke und Frederic Clasmeyer, die durch ihre Auskünfte wesentlich zur Recherche dieser Sonderseite beigetragen haben, arbeiten für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Detmold. Seit Oktober 2008 bietet das Netzwerk nach eigenen Angaben Unterstützung für alle, die sich mit dem Thema Rechtsextremismus beschäftigen. Die Beratungsstelle analysiert und dokumentiert rechtsextreme Vorkommnisse und Strukturen.
Sie unterstützt, wenn die extreme Rechte irgendwo einen Jugendclub unterwandert, sich einschlägige Bürgerinitiativen gründen und unterstützt auch bei rechtsradikalen Ereignissen im Umfeld von Schulen.
Bei ihrer Arbeit müssen die Ansprechpartner der Beratungsstelle regelmäßig Anfeindungen ertragen. „Besonders 2011 und 2012 gab es regelmäßig E-Mails und Posts im Internet mit direkten Anfeindungen gegen die Beratungsstelle, aber nicht direkt gegen uns als Person selbst", sagt Karsten Wilke.
Die Frage, ob er Angst vor militanten Neonazis habe, beantwortet er klar und deutlich: „Nein, wir arbeiten schließlich im staatlichen Auftrag und stehen in der Öffentlichkeit. Das bietet uns einen gewissen Schutz."
Mehr Infos auf: mobile-beratung-owl.de.
Auf den weiteren Seiten lesen Sie neben Daten und Fakten auch jeweils eine Einschätzung des Staatschutzes zu:
(2) Die Justizopferhilfe in Löhne
(3) Das Collegium Humanum in Vlotho
(4) Die Normannia Niebelungen in Bielefeld
(5) Rechtsextreme Kindererziehung in Lippe
(6) Die Nationale Offensive in Schaumburg/Minden
(7) Rechte Netzwerke im Süden
(8) Meinolf Schönborn in Herzebrock-Clarholz
(9) Der Stützpunkt Hermannsland und Der Dritte Weg
(10) Die Road Crew in Lage
Außerdem stellen wir vor:
(11) Rechtsradikale Musiker in und aus OWL
(12) Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Detmold
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