Fernsehen

"Maischberger": Und schon wieder ein AfD-Thema in einer Talkshow

Erst am Montag diskutierte Frank Plasberg über kriminelle Flüchtlinge. Jetzt legt Sandra Maischberger nach. Viele Twitter-Nutzer sind sich einig: Den öffentlich-rechtlichen Talkshows ist nicht mehr zu helfen.

Die ARD-Talkshows stehen in der Kritik. Am Mittwoch diskutiert Sandra Maischberger erneut ein rechtspopulistisches Thema. | © dpa

Matthias Schwarzer
05.06.2018 | 05.06.2018, 21:51

Köln. Erst am Montag diskutierte Frank Plasberg bei "Hart aber fair" über "kriminelle Flüchtlinge" - und erntete dafür heftige Kritik. Jetzt legt Sandra Maischberger nach. Das Thema der Sendung am kommenden Mittwoch: "Sind wir zu tolerant gegenüber dem Islam?" Viele Medienmacher und Zuschauer sind sich einig: Den öffentlich-rechtlichen Talkshows ist nicht mehr zu helfen.

"Wir erleben fast täglich (antimuslimischen) Rassismus. Meanwhile fragen Maischberger & Co., ob sie zu tolerant gegenüber dem Islam sind", schreibt die Twitter-Nutzerin @falafeldiss. "Wir können entweder allen Religionen gegenüber oder keiner gegenüber zu tolerant sein. Denn wir haben Religionsfreiheit, und die gilt für alle gleich. Was Maischberger twittert, ist rassistisch", sagt @Hollarius.

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Auch aus der Politik gibt es Kritik: Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli schrieb: "Gestern fragt Plasberg wie kriminell Flüchtlinge sind. Morgen will Maischberger wissen, ob wir zu tolerant gegenüber dem Islam sind. Geht‘s noch?"

Der umstrittene Tweet wurde später von der Redaktion gelöscht. Stattdessen wird das Thema nun mit den Worten "Die Islamdebatte: Wo endet die Toleranz?" angekündigt.

Die ARD-Talkshows stehen spätestens seit dem Wochenende in der Kritik. Medienmacher und Zuschauer werfen den Redaktionen vor, immer wieder rechtspopulistische Themen hochzujubeln - während andere Themen nahezu völlig vernachlässigt werden.

Zudem seien die Ankündigungstexte der Sendungen häufig reißerisch und unsachlich. Die Sendung "Hart aber fair" hatte beispielsweise am Sonntag geteasert: "Können Flüchtlinge überhaupt integriert werden? Wir unsicher wird Deutschland dadurch?" Twitter-Nutzer reagierten mit den Hashtags #AlternativefürPlasberg und #esreicht.