
Jenny* und ich haben uns nie wirklich gut gekannt. Durch Bekannte von Bekannten waren wir uns vor Jahren das erste Mal über den Weg gelaufen. Die meisten habe ich seit Jahren nicht gesehen. Doch der Kontakt zu Jenny blieb.
Wenn der Sommer nahte, schrieben wir uns oft auf Facebook. Dann startete die neue Staffel "Game of Thrones". Jenny war großer Fan**, und auch ich hatte alle Staffeln gesehen. Wir unterhielten uns über mögliche Storylines, ich empfahl ihr günstige Streaming-Angebote. Das war witzig.
Wenn Jenny Langeweile hatte, twitterte sie Fotos von Kuchen. Gelegentlich likte ich ihre Tweets, manchmal reagierte sie auf meine. Über Jahre hinweg lief das so. Über Privates hingegen redeten wir nie. Auch nicht über Politik. Bis zum Sommer dieses Jahres.
Mich hat es schon immer irgendwie interessiert, was wohl in diesen Menschen vorgeht, die sich von der AfD ein besseres Deutschland erhoffen. Oder die unter Facebook-Posts, in denen Gewalttaten beschrieben werden, mit „Einzelfall" oder „Ja, das sind eure Fachkräfte" kommentieren. Ich habe nie einen dieser Menschen getroffen und ernsthaft danach fragen können, was eigentlich sein Problem ist.
Mein Freundeskreis besteht aus einem Haufen linksliberaler Medienfuzzis. Konservatives - oder gar rechtes - Gedankengut sind mir in meiner bunten Filterblase völlig fremd. Ich lese davon oft auf Facebook. Meist sind es irgendwelche Helmuts oder Rüdigers ohne Profilbild, die gegen den Islam hetzen, alle Flüchtlinge pauschal zu Gewalttätern erklären und „Mutti Merkel verurteilen" wollen. Aber nicht mein Bekanntenkreis.
Doch im Sommer 2017 durchbrechen ein paar Tweets meine bunte Regenbogen-Bubble.
Gutbürgerliche Rassisten
Es ist der Tag der schweren G20-Krawalle in Hamburg. Die Ereignisse verfolge ich größtenteils auf Twitter. Viele Journalisten sind unterwegs, streamen live von den Ausschreitungen. Und irgendwo dazwischen tauchen plötzlich auch Tweets von Jenny auf. Tweets, die mich verwirrt zurücklassen.
Jenny reagiert ungewöhnlich heftig auf die Ausschreitungen. Während Journalisten und viele meiner Freunde es noch mit differenzierter Analyse versuchen (und beispielsweise auch die Polizei für ihr Einschreiten kritisierten) schwadroniert Jenny genüsslich über heftige Strafen für die Gewalttäter. Auch ich bin schockiert über das Ausmaß der Gewalt und kann Jennys Wut nachvollziehen. Ich wundere mich über ihre Wortwahl, denke aber nicht weiter darüber nach.
Doch in den kommenden Wochen landen immer wieder Tweets von Jenny in meiner Timeline, die mich verwundern. Denn sie werden immer radikaler. Um Kuchen geht es ab sofort nur noch selten.
Stattdessen retweetet Jenny immer öfter Sarah S. Sie ist mit knapp 8.000 Followern offenbar sowas wie der Twitter-Star der Islamhasser. Sarah S. postet Links von der Jungen Freiheit sowie Zeitungsartikel von Gewalttaten, an denen vermeintlich Ausländer beteiligt sind (weil im Polizeibericht das Wort „südländisch" auftaucht). Klickt man sich durch das Profil von Sarah S., finden sich halbironische „Haben wir ja schon immer gewusst"-Tweets und verwackelte Beweisvideos mit roter Schrift von Flüchtlingen, die teure Smartphones besitzen. Es ist der komplette Besorgtbürger-Bauchladen.
Doch Sarah S. sieht gar nicht aus wie ein besorgter Bürger. Nicht wie einer dieser Helmuts und Rüdigers, die man von Facebook kennt. Ebensowenig die Menschen, die sie retweetet. Von den Profilbildern strahlen junge Frauen und Männer. Das einzige, was sie von der normalen Twitter-Klientel unterscheidet: Sie alle haben eine Deutschlandfahne im Profil sowie oftmals das Zitat eines berühmten Philosophen, der auch mal was über den Islam gesagt haben soll.
Ihre Tweets suggerieren, dass nahezu jede Gewalttat in Deutschland von einem "Ausländer" verübt wird, dass jeder Flüchtling ausschließlich wirtschaftliche Absichten hat und dass der Islam generell an allem schuld ist. Dass die Medien die Situation beschönigen, dass die Regierung uns was vormacht.
Ob die Profilbilder dieser Twitter-Nutzer echt sind oder nicht, lässt sich nicht verifizieren. Aber ich bin mir sicher: Es gibt hier anscheinend eine Art „gutbürgerliche Rassistengruppe", die sich mit ihren „Einzelfall"-Posts in Ekstase twittert und dabei offenbar auch gutbürgerliches Klientel beeindruckt, so wie Jenny.
Keine Antwort
Einige Wochen nach G20 explodiert Jennys Twitter-Kanal. Ihr Profil hat sie inzwischen anonymisiert, private Fotos sind verschwunden. Statt ihrem echten Namen, legt Jenny sich ein Pseudonym zu. Doch Inhalte kommen öfter denn je. Fortan feuert Jenny nahezu im Minutentakt Retweets ab. Verwundert bin ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Denn mir ist völlig klar: Das kann nicht ernst gemeint sein. Jenny wurde gehackt. Ich schreibe sie an, um sie zu warnen.
„Sag mal, was ist eigentlich mit deinem Twitter-Account? Wurdest du gehackt oder soll das so?"
Eine Antwort von Jenny bleibt aus. Einige Tage später schreibt sie mir, weicht der Frage aber aus. Stattdessen will sie wissen, was ich von den neuen iPhone-Modellen halte. Es schreibt die moderne, aufgeschlossene Jenny, die ich kenne. Keine Spur von dem, was ich seit Wochen auf Twitter lesen muss. Eine Frau, die „Game of Thrones" guckt und iPhones gut findet. Kein Helmut, kein Rüdiger ohne Profilbild. Ich kann einfach nicht glauben, dass diese Jenny wirklich hinter diesen Tweets steckt. Und ich versuche es noch mal:
„Ich würde wirklich gerne wissen, was mit deinem Twitter-Account los ist."
Sie antwortet nicht mehr.
In den folgenden Wochen legt Jenny noch mal eine Schippe drauf. Themen wie „Kinderarmut durch Zuwanderung", Artikel des ultrarechten „Compact-Magazins" und immer wieder verdrehte Polizeiberichte über angeblich kriminelle „Migranten" schmücken ihr Twitter-Profil. Je näher die Bundestagswahl kommt, desto häufiger werden auch positive Tweets über die AfD.
Inzwischen glaube ich nicht mehr an einen Hack. Ich bin mir sicher: Diese Tweets kommen tatsächlich von Jenny. Die glaubt das alles wirklich. Eine 30-jährige, gebildete und beruflich erfolgreiche Frau, die internationale Serien liebt, sich mit den Medien auskennt und am laufenden Band Tweets über den Untergang des Abendlandes retweeted? Was ist nur passiert?
Ich versuche in den folgenden Wochen immer wieder, Jenny anzuschreiben. Ich erkläre ihr, dass ich mich gerne mit ihr über ihre Ansichten unterhalten will - unvoreingenommen. Doch Jenny, die früher immer zügig antwortete und über „Game of Thrones" plapperte, reagiert nie.
Freunde zeigen sich überrascht
Ich versuche, der Sache anderweitig auf den Grund zu gehen - und schreibe einen gemeinsamen Bekannten an.
„- Sag mal, was ist eigentlich mit Jenny los? Ist dir aufgefallen, was die seit ein paar Monaten twittert?"
- „Ja ich weiß auch nicht Ich wollte sie auch schon Mal drauf ansprechen, hab sie aber schon ewig nicht mehr gesehen. Erst dachte ich, der Account sei gekapert worden, aber dafür ist zu viel normales Zeug dabei."
- Nope. Die hat ihre privaten Bilder gelöscht und ihren Account anonymisiert. Die meint das ernst. Ich habe ihr schon ein paar Nachrichten geschrieben deswegen, worauf sie allerdings nicht reagiert.
- Ich finde das auch seltsam. Bisher kam sie immer so sehr unbedarft rüber, habe mit ihr aber auch nie über Politik gesprochen.
- Die kennt sich perfekt mit Medien aus und retweeted die schlimmsten Verschwörungsseiten. Alter.
- Ich hatte schon gedacht, ob sie vielleicht was Schlimmes erlebt hat mit Flüchtlingen oder so.
- Daran hatte ich auch schon gedacht. Ihr Account ist auf jeden Fall der perfekte AfD-Bot. Vielleicht bespielt sie auch alle anderen. ;-)
Wir einigen uns darauf, der Sache weiter nachzugehen. Ich schreibe eine weitere Freundin an, die nicht auf Twitter aktiv ist. Sie ist von meinen Erzählungen völlig schockiert.
- Okay, die Frage kommt jetzt überraschend - aber ich würde gerne mal Folgendes wissen: Du warst doch früher auch mit Jenny befreundet (oder bist es immer noch?). Ist dir irgendwann mal aufgefallen, dass die irgendwie rechts ist?
- Die Frage kommt tatsächlich überraschend. Habe schon lange keinen Kontakt mehr mit ihr. Was ist denn passiert, bzw. wie kommst du drauf?
- Nun ja. Sie hat diesen Twitter-Account (Link).
- Wow, krass.
- Ich habe sie schon gefragt, ob sie vielleicht gehackt wurde. Darauf kam aber nie eine Antwort. Ich glaube, sie meint das ernst.
- Ich bin echt ein bisschen geschockt, das hätte ich ihr jetzt nicht unbedingt zugetraut Wer weiß, was passiert ist ... Ich hab nur mitbekommen, dass sie seit Sommer einen neuen Freund hat.
- Meinst du, es könnte etwas damit zu tun haben?
- Gut möglich. Sie lässt sich schnell beeinflussen.
Welche Rolle spielt Rafael?
Mich macht das alles stutzig. Ich klicke mich durch das Facebook-Profil von Rafael*, Jennys neuem Freund. Er macht auf mich einen sympathischen Eindruck. Ebenso seine Freunde. Einige wenige Bilder sind öffentlich. Darauf zu sehen sind gut gelaunte, feiernde Menschen keine Helmuts, keine Rüdigers. Rafael ist auf einem Gymnasium zur Schule gegangen, hat studiert. Ist das wirklich der Mann, der Jenny zur „besorgten Bürgerin" gemacht hat?
Der Typ sieht für mich jetzt nicht gerade rechts aus.
Wer weiß, was in seinem Kopf vorgeht.
Mir kommt die „Identitäre Bewegung" in den Sinn. Eine Gruppe radikaler Hipster. Die Bewegung wird immer wieder genannt, wenn es um die „Neue Rechte" geht. Experten warnen vor ihnen, da sie mit neuen Wegen versuchen, den Rechtsradikalismus „hip" zu machen. Die Zeiten, in denen Nazis Springerstiefel und Glatzen trugen, sind immerhin schon lange vorbei. Stattdessen arbeiten sie mit neuen Tricks. Die Gruppe wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Ich google nach Rafael, finde aber keinerlei Hinweise auf Zugehörigkeiten zu irgendeiner dieser rechten Gruppen. Ich klicke mich nochmals durch seine Freunde und finde haufenweise weltoffene Erasmus-Studenten. Niemals, wirklich niemals ist dieser Mann der Grund für Jennys krude Ansichten. Und Jenny in der „Identitären Bewegung"? Ich schäme mich inzwischen für meine Überlegungen.
Ich versuche es ein letztes Mal bei Jenny direkt.
Okay, ich frag noch mal: Können wir uns mal über deinen Twitter-Account unterhalten und die Ansichten, die du dort retweetest? Ich möchte das wirklich verstehen und gerne einen Artikel darüber schreiben. Ich behandle das selbstverständlich vollkommen anonym. Wäre schön, wenn du dich mal meldest - nicht erst bei der nächsten Staffel „Game of Thrones".
Zu meiner großen Verwunderung habe ich am nächsten Morgen tatsächlich eine Nachricht im Postfach. Jenny antwortet - mit einem langen Text.
Die Reaktion
Jenny berichtet von Menschen aus ihrem Freundeskreis, die „körperlich schmerzhafte" Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht hätten und von Menschen, die ihre Freunde heftig für ihre „Islamkritik" beschimpfen.
Jenny sei, so erzählt sie, selbst mit Türken aufgewachsen, habe immer für Flüchtlinge gespendet und sei jahrelang im Ehrenamt aktiv gewesen. Doch irgendwo, so schreibt sie, sei "da eine Grenze".
Wenn man Opfer von Gewalttaten persönlich kennt, oder die Benachteiligung in vielen kommunalen Bereichen, oder das Leid deutscher Kinder in stark muslimischen Klassen - dann schaut man anders auf das Thema. Und all das, während anderswo Millionen und Milliarden fließen. Da muss man manchmal seinem Ärger Luft machen.
Wer in Deutschland etwas sagt, wird gegrillt das sieht man leider immer wieder. Und Twitter tut mir da einfach gut. Ich kann meine Meinung veröffentlichen, und niemand fragt nach. Doch auch das wird wahrscheinlich irgendwann vorbei sein und verboten.
Jenny berichtet, dass ihr Partner und ihr Bruder noch stärker gegen den Islam seien als sie und bestätigt damit indirekt unsere Ausgangsvermutung.
Mein Freundeskreis und ich, wir sind alle für fleißige, integrierte Ausländer. Wir haben sogar ausländische Freunde. Wir wollen nur ein bisschen mehr Gerechtigkeit. Etwas mehr als drei Monate Bewährung für Straftäter, etwas weniger als 4.000 Euro Vollversorgung für Flüchtlinge. Ich kenne sogar viele Ausländer, die inzwischen die AfD wählen.
Jenny erzählt von einer Begebenheit beim Zahnarzt. Sie habe hinter einer weinenden Seniorin gestanden, die mit ihrer Rechnung weder ein noch aus wusste. Jenny zitiert einen Tweet, den sie vor kurzem entdeckt hat: "Jetzt wissen wir wenigstens, dass immer Millionen und Milliarden für Kinder, Senioren und Schulen da gewesen wären."
Menschen als rechts anzufeinden, macht es übrigens nur noch schlimmer. Erst recht, wenn Menschen von Flüchtlingen verprügelt wurden und dabei selbst nur Gutes tun wollten.
Jennys Worte lassen mich ebenso verwirrt zurück, wie schon ihre Tweets in den vergangenen Monaten. Was für ein Geschwurbel. Reflexartig antworte ich
Äh, okay. Ich verstehe, wenn man dem Thema Einwanderung kritisch gegenüber steht. Aber die Frage ist doch, wie man das diskutiert. Glaubst du wirklich, der Oma vom Zahnarzt geht es WEGEN der Flüchtlinge schlecht? All diese Verschwörungsseiten, die du retweetest, arbeiten mit plumpem Whataboutism um die einen gegen die anderen aufzuhetzen. Da ist doch überhaupt kein Diskurs erkennbar. Durch das Retweeten von „Einzelfallinfos" und Co. wird einfach mal JEDER über den Kamm geschert, der nur ein bisschen südländisch aussieht. Ich weiß nicht, ob das der richtige Umgang mit dem Thema ist.
Ich frage Jenny noch mal nach dem Grund für ihren Sinneswandel. Wie kann jemand, der früher sogar für Flüchtlinge spendete, sich so enorm in die andere Richtung bewegen? Sind es wirklich Vorfälle mit Flüchtlingen in ihrem Freundeskreis gewesen? Oder ist es nur die Meinung über Flüchtlinge in ihrem Freundeskreis? Eine Antwort bleibt mir Jenny bis heute schuldig.
Der richtige Umgang
Ich unterhalte mich noch mal mit unserem gemeinsamen Freund und zeige ihm die Unterhaltung.
Also für mich klingt das alles nicht sonderlich überzeugend. Die kann ja nicht ernsthaft glauben, dass diese Oma ganz plötzlich arm ist, weil seit 2 Jahren die Flüchtlinge da sind. Das ist doch das selbe Geschwätz, was man schon 100 Mal bei Facebook gelesen hat. Und sie selbst scheint das Thema ja überhaupt nicht zu betreffen. Die ist jung, gebildet, offenbar erfolgreich im Job. Das passt doch irgendwie alles überhaupt nicht zusammen.
Du hast Recht - da sind viele Plattitüden dabei. Aber dass man seinen Twitter-Account zur Ätz-Plattform umrüstet, finde ich irgendwie spannend als Ansatz.
Am Ende bleiben viele offene Fragen. Soll ich das, was Jenny macht, verurteilen - oder mich gar drüber lustig machen? Ist das einfach nur eine Meinung, die man aushalten muss? Soll ich mit anderen darüber reden? Soll ich mich überhaupt ernsthaft damit auseinandersetzten? Muss man ihr helfen? Soll ich es einfach ignorieren und zulassen, wie rechtes Gedankengut jetzt selbst in meinem Bekanntenkreis als „salonfähig" gilt? Ist das, was Jenny schreibt, überhaupt rechtes Gedankengut? Oder ist das nur ein bisschen derbe Kritik? Ist nicht eigentlich genau das die Taktik der Rechten? Übelsten Rassismus als legitime Meinung zu verpacken und sich dann in die Opferrolle zu bringen, wenn man sie dafür kritisiert? Gehört es nicht eigentlich zur Zivilcourage, genau das zu benennen und dagegen vorzugehen?
Wenige Tage später sehe ich ein Bild von Jenny auf Facebook. Von einer gut gelaunten Jenny, zusammen mit ein paar gemeinsamen Bekannten. Ob sie wissen, was in Ihrer Freundin vorgeht?
Auf Twitter, in ihrem ganz eigenen Paralleluniversum, retweeted Jenny nur wenige Stunden danach einen Tweet des AfD-Politikers Harald Laatsch. Darin heißt es: „Merkel trifft nicht: Die Angehörigen der Opfer vom Breidscheidplatz. Stattdessen trifft sie die Frau von Deutschlandhasser Deniz Yücel."
Ich gehe auf Jennys Profil, drücke auf „entfolgen" und schließe ratlos den Browser. Vielleicht bringt mich eine Folge „Game of Thrones" auf andere Gedanken.
* Namen von der Redaktion geändert
** Einige Begebenheiten in diesem Artikel wurden zum Schutz der Protagonistin leicht abgewandelt