Leichtathletik-WM

WM-Drama in Tokio: Krause wird nach Sturz Siebte

Gesa Krause wurde nach Sturz über die 3.000 Meter Hindernis Siebte. | © Michael Kappeler/dpa

17.09.2025 | 17.09.2025, 15:37

Die frühere zweimalige Europameisterin Gesa Krause hat nach einem dramatischen Finale mit mehreren Stürzen über die 3.000 Meter Hindernis eine Medaille verpasst und den siebten Platz belegt. Die 33-Jährige stürzte selbst in der letzten Runde beim Wassergraben und klatschte mit dem Oberkörper auf die Bahn, ehe sie sich schnell wieder aufrappelte.

Auch mehrere Kontrahentinnen von Krause kamen zu Fall. Beim Sieg der Kenianerin Faith Cherotich, die in 8:51,59 Minuten Meisterschaftsrekord lief, wurde Lea Meyer Zwölfte.

1.500-Meter-Läufer Robert Farken belegte in einem spannenden Finale einen sehr guten sechsten Platz. Den WM-Titel gewann der Portugiese Isaac Nader.

Agyekum mit persönlicher Bestleistung weiter

1.500-Meter-Läufer Robert Farken belegte einen starken sechsten Platz. - © Oliver Weiken/dpa
1.500-Meter-Läufer Robert Farken belegte einen starken sechsten Platz. | © Oliver Weiken/dpa

400-Meter-Hürdenläufer Emil Agyekum überraschte im Halbfinale und erreichte den Endlauf als Fünfter mit einer persönlichen Bestzeit von 47,83 Sekunden. Der 26-Jährige ist damit der zweitschnellste Deutsche aller Zeiten. Nur Harald Schmid, der mit 47,48 Sekunden den deutschen Rekord hält, war schneller.

Emil Agyekum schaffte es über die 400 Meter Hürden überraschend ins Finale. - © Michael Kappeler/dpa
Emil Agyekum schaffte es über die 400 Meter Hürden überraschend ins Finale. | © Michael Kappeler/dpa

«Das Ziel war auch Finale», sagte Agyekum in der ARD und fügte an: «Man muss sein Ding machen. Und ich habe mein Ding gemacht. Ich bin super stolz auf mich.»

Agyekums Teamkollege Owe Fischer-Breiholz musste auf seinen Halbfinalstart wegen muskulärer Problemen im rechten Oberschenkel verzichten. Fischer-Breiholz hatte sich die Verletzung mutmaßlich in seinem Vorlauf am Montag zugezogen.

Kelety mit persönlicher Bestleistung raus

Elena Kelety schied über die 400 Meter Hürden trotz persönlicher Bestzeit aus. - © Michael Kappeler/dpa
Elena Kelety schied über die 400 Meter Hürden trotz persönlicher Bestzeit aus. | © Michael Kappeler/dpa

Bei den Frauen schieden über dieselbe Distanz Elena Kelety als 15. sowie Eileen Demes als 24. und Letzte aus. Kelety schaffte mit einer Zeit von 54,61 Sekunden aber immerhin eine persönliche Bestleistung. Demes lief 55,98 Sekunden.

Über die 200 Meter der Frauen schaffte Sophia Junk in 22,81 Sekunden als Gesamt-17. den Einzug ins Halbfinale, Jessica-Bianca Wessolly scheiterte mit einer schwachen Zeit von 23,33 Sekunden als 38. aus.

Sophia Junk steht im Halbfinale über die 200 Meter. - © Oliver Weiken/dpa
Sophia Junk steht im Halbfinale über die 200 Meter. | © Oliver Weiken/dpa