Geht Kwasniok? SC Paderborn reagiert auf die Gerüchte um den Cheftrainer

Paderborn. Mit seinem verbalen Rundumschlag nach dem Hinrundenfinale gegen den Karlsruher SC und den anschließenden Äußerungen in Interviews hatte Cheftrainer Lukas Kwasniok beim SC Paderborn für Unruhe gesorgt. Der Weihnachtsfrieden war empfindlich gestört. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kwasniok seinen bis Juli 2026 datierten Vertrag erfüllt, scheint seitdem ziemlich gering zu sein. Man musste nicht einmal zwischen den Zeilen lesen, um diesen Eindruck zu gewinnen. Und so verwundert es nicht, dass Paderborns Coach nun ein begehrtes Objekt der Transfer-Gerüchteküche ist. So berichtete die &bdquo;Sportbild" in der vergangenen Woche, dass die SCP-Vereinsführung ihrem Cheftrainer wohl das nächste Mal keine Steine in den Weg legen wird, wenn eine Anfrage von einem anderen Klub eintrudelt. Vorausgesetzt, die Ablösesumme stimmt, versteht sich. Mit dem VfB Stuttgart brachte das Boulevardblatt auch gleich einen möglichen Interessenten ins Spiel. Sollte Erfolgscoach Sebastian Hoeneß den VfB nach dieser Saison verlassen, wäre Kwasniok ein Nachfolgekandidat. Schließlich hatte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth den aktuellen SCP-Coach einst auch an die Pader gelotst. Paderborns Sportchef dementiert Nachfolger-Gerücht &bdquo;Der Trainer hat einen Vertrag bis 2026. Und es gibt auch keine Vereinbarung, dass er gehen darf, wenn das nächste Angebot kommt", betonte dagegen Paderborns Sportchef Benjamin Weber am Freitagabend nach dem 2:0-Heimsieg gegen Münster. Dass Berichte und Gerüchte wie diese in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder mal aufploppen werden, wird aber auch Weber nicht verhindern können. &bdquo;RTL" und das zur RTL-Gruppe gehörende Onlineportal &bdquo;sport.de" nannten nun sogar schon einen möglichen Kwasniok-Nachfolger. Demnach habe der SCP bereits erste Gespräche mit dem derzeit vertragslosen Trainer Matthias Kohler geführt. Der erst 33 Jahre alte Übungsleiter war unter anderem Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung von Ajax Amsterdam und führte den FC Volendam in die niederländische Ehrendivision. Matthias Kohler steht hierbei für aggressiven Angriffsfußball. &bdquo;Ich kenne nur Jürgen Kohler", witzelte Benjamin Weber angesichts dieses Gerüchts und führte ernsthaft an: &bdquo;Da ist nichts dran." Vermutlich halten die Paderborner aber tatsächlich schon nach potenziellen Kwasniok-Nachfolgern Ausschau. Alles andere wäre auch fahrlässig, denn eine vorzeitige Trennung im Sommer ist naheliegend. Hierzu passend: Trainer-Wutrede als Weckruf: So kam der SC Paderborn zum Sieg über Münster Derzeit hält der Burgfrieden in Paderborn Allerdings gibt es derzeit noch unzählige Konjunktive und Was-wäre-wenn-Szenarien. Der SC Paderborn könnte schließlich in die 1. Bundesliga aufsteigen. Oder Lukas Kwasniok erhält einen Kader, mit dem er in der kommenden Saison endgültig ganz oben angreifen könnte. Fakt ist, dass der SCP die Zügel in der Hand hat. So gibt es keine Ausstiegsklausel. Und zumindest solange die Aufstiegschance existiert, dürfte der Cheftrainer auch keine erneute Unruhe stiften. &bdquo;Es geht jetzt einzig und allein um die Rückrunde. Mannschaft und Trainerteam werden weiter als verschworener Haufen auftreten", hatte Kwasniok am Tag nach dem KSC-Spiel beteuert. Daran wird sich wohl erst einmal nichts ändern. Das Trainer-Thema aber wird den SCP weiter beschäftigen. Und die nächsten Gerüchte können schnell aufkommen. Immerhin: Beim Ligakonkurrenten Hertha BSC, der Medienberichten zufolge am Sonntag seinen Chefcoach Cristian Fiél beurlaubte, dürfte der Name Lukas Kwasniok nicht gehandelt werden. Laut &bdquo;Sky" ist Stefan Leitl, der in der Winterpause von Hannover 96 freigestellt wurde, der Topkandidat für den Trainerposten in Berlin. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn

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