SCP-Splitter

Der SC Paderborn setzt auf Herzblut, ein Verteidiger fällt wohl weiter aus

Die neue Dachmarke „Herzblut verbindet.“ steht beim SCP ab sofort für gesellschaftliches Engagement. Der Zweitligist wird dabei von einem Partner aus Paderborn unterstützt. Ein SCP-Innenverteidiger fehlt derweil beim Start in die neue Trainingswoche.

Über die neue Partnerschaft freuen sich (von links) die Intilion-Mitarbeiter Julia Koch, Boris Langerbein und Kirsten Willeke, SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger und SCP-Marketing-Leiterin Neele Rickers sowie Jonas Querl vom SCP-Vermarkter Infront. | © SC Paderborn 07

Frank Beineke
06.08.2024 | 06.08.2024, 19:00

Brackelmann muss sich gedulden

Gut gelaunt starteten die Zweitligakicker des SC Paderborn am Dienstagvormittag in ihre neue Trainingswoche. Mit dem 2:1-Sieg bei Hertha BSC Berlin hatte der OWL-Zweitligist am vergangenen Samstag schließlich einen perfekten Saisonstart erwischt. Nicht ganz so gut ist die Laune derzeit bei Calvin Brackelmann. Der SCP-Innenverteidiger, der in Berlin gefehlt hatte, wird wohl auch am Sonntag im Zweitliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (13.30 Uhr, Home-Deluxe-Arena) ausfallen.

Der 24-Jährige klagt weiter über muskuläre Probleme im Oberschenkel, konnte am Dienstag aber ebenso wie Stürmer Felix Platte immerhin ein individuelles Programm abspulen. Zuvor war Brackelmann noch einmal eingehend untersucht worden. Ergebnis: Es liegt keine strukturelle Verletzung vor. „Der Plan ist, dass Calvin am Freitag wieder einsteigt“, erklärt Trainer Lukas Kwasniok. Das Darmstadt-Spiel kommt für den 1,96-Meter-Mann aber wohl zu früh. Brackelmann dürfte dann allenfalls im 20er-Kader stehen.

„Ich denke, es ist eine Folge der Sommervorbereitung“, sagt Lukas Kwasniok mit Blick auf die muskulären Beschwerden seines Schützlings, der in seiner noch jungen Karriere schon viel Verletzungspech hatte. „Calvin hat vier, fünf Wochen am Stück jede Einheit mitgemacht. In dieser Form hatte er schon lange keine Vorbereitung mehr absolviert“, ergänzt der SCP-Coach.

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Platte darf sich Hoffnungen machen

Bei Felix Platte tauchten schon während des Trainingslagers in Tirol Probleme im Hüft- und Adduktorenbereich auf, nachdem er bis dato in den Übungseinheiten und in den Testspielen einen sehr guten Eindruck gemacht hatte.

Und so fehlt der verletzungsanfällige Stürmer nun schon seit gut vier Wochen im Mannschaftstraining. Womöglich bahnt sich aber auch bei ihm Ende dieser Woche eine Rückkehr ins besagte Teamtraining an. Für das Darmstadt-Spiel ist er aber ganz sicher noch keine Option.

Mattes Hansen könnte unterdessen die gesamte Hinrunde ausfallen. Der Mittelfeldspieler, der Anfang April im Training einen Syndesmosebandriss erlitten hatte, wurde am Freitag operiert. Der Eingriff ist nach Plan verlaufen. Vor Hansen liegt nun wieder eine beschwerliche Reha-Zeit.

Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit

Der SC Paderborn 07 hat mit „Herzblut verbindet.“ eine neue Dachmarke für sein gesellschaftliches Engagement gegründet. Und für eben jene Dachmarke hat der Verein auch gleich einen Hauptpartner gefunden. So ist die Intilion AG aus Paderborn, ein Anbieter von Energiespeicherlösungen, der erste reine Nachhaltigkeitspartner des SCP. „Gemeinsames Ziel ist es, die Energie des Fußballs zu nutzen, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Unter der neuen Dachmarke vereint der Verein künftig alle gesellschaftlichen Projekte zu den Themen Bildung, Bewegung und Gesundheit sowie Vielfalt und Diversität. Zu den aktuellen Leuchtturm-Projekten zählen die „Nullsieben Bildungszone“, „Bundesliga bewegt“, „Gesund und munter in die Schule“, „Fußballfans im Training“ sowie „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Intilion will die Projekte künftig auch inhaltlich unterstützen.

„Als gesellschaftlicher Akteur wollen wir auf unsere Umwelt und unsere Gesellschaft positiv wirken. Wir freuen uns, dass wir dies künftig gemeinsam mit der Intilion AG, einem starken Partner aus Paderborn, noch weiter intensivieren können“, erklärt SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger. „Wir freuen uns sehr, als Hauptpartner der Dachmarke „Herzblut verbindet.“ einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Die Intilion AG ist mit viel Engagement und Herzblut dabei, die Energiewende voranzutreiben“, sagt Kirsten Willeke von der Intilion AG.


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