Verletzungen und Sperren: Die Paderborner Personallage vor dem Topspiel gegen Köln

Paderborn. Die Zweitligakicker des SC Paderborn konnten übers Wochenende vier freie Tage genießen, um die Akkus wieder aufzuladen. Am Dienstagnachmittag startete das Team von Trainer Lukas Kwasniok in die Vorbereitung auf das an diesem Samstag, 29. März, anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Köln (13 Uhr). Und während die Personallage bei den Kölnern derzeit ziemlich angespannt ist, müssen beim SCP wohl nur vier Spieler auf das Topspiel verzichten. Calvin Brackelmann, Luis Engelns und Felix Platte fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Laurin Curda muss wegen seiner fünften Gelben Karte passen. Tjark Scheller, der zuletzt beim 5:3-Sieg gegen Kaiserslautern ebenfalls gelbgesperrt gefehlt hatte, wird wohl für ihn in die Startelf zurückkehren. &bdquo;Das liegt zumindest erst einmal auf der Hand“, sagt SCP-Coach Kwasniok. Dieser wird beim Training am Mittwoch auch wieder seine U20-Nationalspieler Ilyas Ansah, Mattes Hansen und Aaron Zehnter begrüßen können, die am Dienstag noch eine kleine Verschnaufpause erhielten. Ansah war in den beiden U20-Länderspielen in Tschechien (1:0) und gegen Portugal (1:1) insgesamt 132 Minuten zum Einsatz gekommen, Hansen verbuchte 117 Minuten. Zehnter spielte jeweils eine Halbzeit. Terho siegt mit Finnlands U21 &bdquo;Die Zusammenarbeit mit dem DFB ist wirklich sehr gut, die Jungs bekommen immer eine angemessene Spielzeit. Und wir erhalten Infos zu den Spielleistungen und zur Belastungssteuerung“, lobt Kwasniok. Bei der Partie in Tschechien hatten hierbei erstmals drei SCP-Talente in der Startelf einer deutschen Junioren-Nationalmannschaft gestanden. &bdquo;Jetzt ist das Ziel, in der U21 zu spielen. Und irgendwann muss dann das U weg. Dann hast du es geschafft“, so Paderborns Trainer. SCP-Stürmer Casper Terho hat bereits A-Länderspiele für Finnland bestritten, war in der Länderspielpause aber nun erst einmal für die finnische U21 bei zwei Testspielen im türkischen Belek im Einsatz. Einem 2:4 gegen Georgien folgte am Dienstag ein 1:0-Sieg gegen Slowenien, bei dem Terho 74 Minuten mitwirkte. Mattes Hansen freute sich unterdessen am Montag über seinen ersten Länderspieltreffer, der der deutschen U20 ein Remis gegen Portugal und den damit verbundenen Gruppensieg in der U20-Elite-League bescherte. &bdquo;Ich bin super stolz und sehr glücklich über dieses Tor“, sagte der defensive Mittelfeldspieler, der gegen Köln durchaus ein Kandidat für die Anfangsformation sein könnte. Ens bricht sich das Nasenbein Luis Engelns, der beim 2:1-Hinspielsieg der jüngste Startelfdebütant der SCP-Vereinsgeschichte gewesen war, wird nach seiner Knieverletzung dagegen frühestens in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Sebastian &bdquo;Sese“ Klaas, der aus einer langen Verletzungspause kommt, muss wohl noch auf sein Startelf-Comeback warten. &bdquo;Wir würden ihm damit keinen Gefallen tun. Es ist ganz gut, wenn er noch ein, zwei Trainingswochen bekommt. Und Sese kann ja auch sehr viel bewegen, wenn er von der Bank kommt“, erklärt Kwasniok. Tjark Scheller wird vermutlich in der Abwehrkette statt auf der Sechserposition agieren. Ein heißer Kandidat fürs defensive Mittelfeld ist aber auch noch Eigengewächs Martin Ens. Der 23-Jährige hatte gegen Kaiserslautern sein Zweitliga-Saisondebüt gefeiert. &bdquo;Es kommt darauf an, welchen Spielertyp ich gegen Köln benötige. Martin ist sehr ballsicher. Das hat uns gegen Lautern gutgetan“, sagt Kwasniok mit Blick auf seinen Schützling, der allerdings am Samstag beim 3:0-Sieg der Regionalliga-Reserve gegen Hohkeppel einen Nasenbeinbruch erlitten hatte. Am Dienstag konnte Ens nur individuell trainieren, da die in Auftrag gegebene Maske noch nicht angefertigt war. Einem Einsatz gegen Köln dürfte aber nichts im Wege stehen. Bei Felix Platte (Bandscheibe) und Calvin Brackelmann (Muskelbündel- und Sehnenanriss im Oberschenkel) ist hingegen weiter Geduld gefragt. Brackelmann macht große Fortschritte &bdquo;Ich fürchte, dass Felix in dieser Saison nicht mehr zurückkehrt. Aber das ist eher eine Vermutung als eine wissenschaftliche Aussage“, erklärt Lukas Kwasniok. Auch bei Calvin Brackelmann, der sich beim 2:0-Heimsieg gegen den HSV schwer verletzt hatte, standen die Zeichen eigentlich auf vorzeitiges Saison-Aus. &bdquo;Doch der Heilungsprozess verläuft besser als erwartet, weil die Sehne wohl doch nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde“, berichtet Paderborns Coach und fügt an: &bdquo;Calvin läuft schon wieder ganz locker. Ich glaube, dass er hinten heraus noch einmal auf dem Feld stehen wird.“ Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn

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