Auftakt vor Rekordkulisse: Der SC Paderborn ist heiß auf die neue Saison

Paderborn. Bei den Trainingsauftakten des SC Paderborn ging es in der Vergangenheit zumeist recht beschaulich zu. Die 500 Fans, die vor einem Jahr zum Aufgalopp ins Paderborner Trainingszentrum gepilgert waren, hatten bereits eine rekordverdächtige Kulisse gebildet. Doch eben jene Bestmarke wurde am Sonntag im benachbarten Ahorn-Sportpark deutlich überboten. Rund 2.000 SCP-Anhänger waren beim Start in die Saisonvorbereitung live dabei, um den neuen Kader des OWL-Zweitligisten zu begutachten. &bdquo;Das zeigt, dass der Verein in den letzten Jahren nicht allzu viel falsch gemacht hat“, konstatierte Cheftrainer Lukas Kwasniok, dessen Team mit stehenden Ovationen empfangen worden war. Die Vorfreude auf die kommende Saison scheint an der Pader schon jetzt groß zu sein. &bdquo;Darum geht es auch. Wir wollen Freude vermitteln“, betonte Kwasniok. Paderborner Party im Ahorn-Sportpark: SCP-Aufgalopp wird zum Familienfest Dazu sollen auch die bislang sieben externen Neuzugänge beitragen. Torwart Markus Schubert sowie die Feldspieler Felix Götze, Anton Bäuerle, Tjark Scheller, Santiago Castaneda, Mika Baur und Luca Herrmann präsentierten sich erstmals den Paderborner Fans. &bdquo;Das sind hungrige Jungs“, erklärte der Chefcoach. &bdquo;Wir haben zusätzliche fußballerische Elemente bekommen“, ergänzte Kwasniok und verwies hierbei explizit auf Götze, Herrmann und Castaneda, die im Zentrum für Spielkultur bürgen könnten. &bdquo;Da ist der Ball dann schon der Freund“, so Paderborns Trainer. Steht ein neuer Stürmer in den Startlöchern? Kwasniok verteilte daher mit Blick auf den neuen Kader ein dickes Lob an Sportchef Benjamin Weber: &bdquo;Wir sind jetzt überall stabil, wo wir stabil sein wollen. Benni hat tolle Arbeit geleistet.“ Eben jene Arbeit ist selbstverständlich noch lange nicht beendet. So wird es weitere Zu- und Abgänge geben. Laut Benjamin Weber dürfte bis zum Start ins Trainingslager (7. bis 14. Juli) allerdings nicht mehr allzu viel passieren. &bdquo;Wir haben erst einmal gemacht, was wir machen wollten“, sagte der Sportchef beim Trainingsauftakt. Bei Lukas Kwasniok klang dies etwas anders. So könnte der SCP relativ zeitnah die Verpflichtung eines neuen Angreifers bekanntgeben. &bdquo;Wir haben viele unterschiedliche und interessante Stürmertypen, aber wir sind noch auf der Suche nach einem weiteren Element. Im Prinzip haben wir es auch gefunden, aber es ist gar nicht so einfach, Dinge zu finalisieren“, sagte der Cheftrainer in der Hoffnung, dass der besagte Novize für die Abteilung Attacke bis zum Trainingslager-Start auf der Matte steht. &bdquo;Ich glaube, der Benni bekommt das hin“, erklärte Kwasniok mit einem breiten Grinsen. Ein Duo trainiert bei der U21 Das SCP-Aufgebot ist allerdings schon jetzt recht groß. 34 Akteure stehen derzeit auf der offiziellen Kaderliste. Allerdings sind darunter auch diverse Spieler, die auf der Schwelle zwischen U21 und Profiteam stehen. Mit Maximilian Rohr und Niclas Nadj gibt es derweil auch zwei gestandene Profis, die nun erst einmal in der U21 trainieren. Beide fehlten dementsprechend beim Trainingsauftakt. Insbesondere bei Nadj dürften die Zeichen auf Trennung stehen. Aaron Zehnter, Mattes Hansen und David Kinsombi hatten am Sonntag reichlich Zeit, um Autogramme zu schreiben. Sie sind allesamt noch angeschlagen und fehlten daher im Teamtraining, in das Marco Schuster und Laurin Curda nach längeren Verletzungspausen zurückkehrten. Abwehrchef Visar Musliu weilt wegen seiner Länderspiel-Einsätze für Nordmazedonien noch im Urlaub. Lesen Sie auch: Transferticker des SC Paderborn: Die Zugänge und Abgänge für die Saison 2024/25 Seine Teamkollegen werden in den nächsten Tagen wohl mächtig ins Schwitzen kommen. &bdquo;Wir werden uns den Allerwertesten aufreißen“, versprach Lukas Kwasniok den 2.000 Trainingsgästen mit Blick auf die kommende Saison und fügte an: &bdquo;Dann können wir am Ende der Saison vielleicht eine große Abschlussfeier zelebrieren.“

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