Paderborn. David Kinsombi hat mit seinen 28 Jahren bereits viel erlebt. Und gerade als Spieler des Hamburger SV kickte der gebürtige Rüdesheimer auch schon oft vor stattlichen Zuschauerkulissen. Doch die Partie beim FC Schalke 04 war auch für ihn etwas ganz Besonderes. „Das werde ich definitiv in Erinnerung behalten. Es war ein Wahnsinnsspiel vor einem Wahnsinnspublikum“, sagt Kinsombi im Video-Interview mit „nw.de“.
Am Ende stand ein 3:3 zu Buche, bei dem der SCP zunächst einen 0:2-Rückstand drehte, um dann in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zu kassieren. „Im ersten Moment habe ich mich geärgert. Aber rückblickend betrachtet können wir zufrieden sein. Da sind schon Mannschaften nach einem 0:2 untergegangen“, resümiert Kinsombi, der beim Gastspiel auf Schalke als Kapitän fungierte.
„Man darf uns nie abschreiben“
Zudem verwandelte er mit etwas Glück einen Handelfmeter zum 2:2. „Das war ein sehr schönes Gefühl“, erklärt der SCP-Mittelfeldspieler, der sich aber noch mehr über die Comeback-Qualitäten seiner Mannschaft freute. „Wir haben uns gemeinsam gegen die Niederlage gestemmt. Man darf uns nie während eines Spiels abschreiben“, betont Kinsombi.
Dessen Team ist nun an diesem Freitag, 15. März, im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (18.30 Uhr, Home-Deluxe-Arena) in der Favoritenrolle. Eben jene Rolle habe aber nichts zu bedeuten. „Ob du in dieser Liga Erster, Zehnter oder Fünfzehnter bist. Du musst immer ans Limit gehen“, sagt Kinsombi und erklärt, wie der SCP die Eintracht knacken will. „Mit viel Kampfgeist und Variabilität“, so der 28-Jährige.