Ende beim SCP fix

Jetzt ist es offiziell: Max Kruse löst seinen Vertrag beim SC Paderborn auf

194 Pflichtspiel-Minuten hat Max Kruse für den SC Paderborn bestritten. Nun ist das Kapitel SCP für den 14-maligen A-Nationalspieler offiziell beendet. 

Der Abschied von Max Kruse vom SC Paderborn ist perfekt. Der Verein vermeldet die Vertragsauslösung mit dem Ex-Nationalspieler. (Archivbild) | © dpa/David Inderlied

Yannick Sonntag
24.11.2023 | 24.11.2023, 16:19

Paderborn. Der SC Paderborn und Offensivspieler Max Kruse haben in beiderseitigem Einvernehmen einen Schlussstrich unter ihre Zusammenarbeit gesetzt, teilt der Verein mit. Der ehemalige Nationalspieler, der im Sommer 2023 zum Verein gestoßen war, habe den Vertrag am Freitag in freundschaftlicher Atmosphäre aufgelöst.

Nach einer mehrmonatigen Pause vom Profifußball hatte sich Kruse mit „enormem persönlichem Einsatz“, wie der Verein nun betont, in der Saisonvorbereitung wieder zurückgekämpft. Sein Comeback gegen die SpVgg Greuther Fürth zum Start der Zweitliga-Saison 2023/2024 sei „vielversprechend“ gewesen, ein Muskelfaserriss im folgenden Heimspiel gegen den VfL Osnabrück, in dem er eine Torvorlage leistete, warf Kruse daraufhin zurück. „Diese Verletzung verhinderte leider kontinuierliche Einsätze in der 2. Bundesliga“, heißt es weiter vom SC Paderborn.

„Die sportliche Entwicklung hat für beide Seiten nicht den gewünschten Verlauf genommen. Max war auf einem vielversprechenden Weg, doch die Verletzung hat uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht“, erklärte Geschäftsführer Sport Benjamin Weber zu dieser Entscheidung. „Aufgrund der unbefriedigenden Situation haben wir uns gemeinsam für eine Trennung entschieden.“ Während seiner Zeit in Paderborn habe sich Kruse stets vorbildlich verhalten. „Für seine Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste“, so Weber.

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Cheftrainer hat lobende Abschiedsworte schon gesprochen

Bereits am Donnerstag hatte SCP-Cheftrainer Lukas Kwasniok auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Elversberg abschließende warme Worte für seinen prominenten nun Ex-Spieler gefunden und betonte dabei vor allem den Charakter, mit dem Kruse in Paderborn stets aufgetreten sei. „Auf menschlicher Ebene war das 1a mit Sternchen“, lobte Kwasniok unter anderem. Am Ende hat das Kruse-Puzzleteil in Paderborn nicht gepasst - und der vor einigen Monaten noch heiß diskutierte Transfer ist weder zu einem Ende mit Schrecken noch zu einem Schrecken ohne Ende geworden.

Nachdem schon am Dienstagabend ein WhatsApp-Leak Informationen über Kruses Abschied von seiner ehemaligen Mannschaft offenbarte, soll sich der 35-Jährige jetzt offiziell mit folgenden Worten aus Paderborn verabschiedet haben: „Ich drücke der Mannschaft und dem Verein die Daumen, dass sie ihre Ziele erreichen, und wünsche allen nur das Beste für die kommenden Herausforderungen.“


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