
Paderborn/Dortmund. Shkodran Mustafi loste am Sonntagabend in der "ARD-Sportschau" die zweite Runde des DFB-Pokals aus. Doch der Weltmeister von 2014 brachte dem SC Paderborn bei der Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund kein Glück. So erwischte der OWL-Zweitligist ein Auswärtsspiel bei einem Erstligisten. Noch dazu wartet auf den SCP eine weite Reise, denn die Paderborner gastieren beim SC Freiburg. Gespielt wird am Dienstag, 31. Oktober, oder am Mittwoch, 1. November.
"Bei einem Bundesligisten auswärts anzutreten, ist immer ein schweres Los. Freiburg hat in den vergangenen Jahren viel richtig gemacht und kann damit ein Vorbild für aufstrebende Vereine sein. Wir freuen uns auf die herausfordernde Aufgabe", kommentiert SCP-Sportchef Benjamin Weber das Pokallos.
Der SCP wird dann in einer Englischen Woche ohnehin jede Menge Reisestress haben. Grund: Am letzten Oktober-Wochenende gastiert das Team von Trainer Lukas Kwasniok zunächst bei Hertha BSC Berlin. Dann geht es nach Freiburg. Und am ersten November-Wochenende müssen die Paderborner beim Karlsruher SC ran. Beide Ligaspiele sind ebenso wie die Pokalpartie noch nicht exakt terminiert.
Das letzte Duell ging an Paderborn
Immerhin: Der SCP hat keine allzu schlechten Erinnerungen an Gastspiele in Freiburg. So feierte Paderborn in sechs Auswärtspartien im Breisgau bereits drei Siege. Auch im bislang letzten Duell behielten die Ostwestfalen die Oberhand. So gewann der SCP am 25. Januar 2020 in Freiburg mit 2:0. Es war zugleich der letzte Sieg in der Bundesliga-Abstiegssaison 2019/20.
Mit dem Einzug in die 2. Runde erhalten die Paderborner unterdessen bereits DFB-Prämien in Höhe von knapp 650.000 Euro. Für die Achtelfinal-Qualifikation würde es weitere 862.400 Euro geben. Sollte Paderborn wie schon in den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 ins Viertelfinale einziehen, hätte der Zweitligist sogar Prämien in Höhe von insgesamt 3,23 Millionen Euro sicher.
Die 2. DFB-Pokalrunde im Überblick:
SC Freiburg - SC Paderborn
Viktoria Köln - Eintracht Frankfurt
Arminia Bielefeld - Hamburger SV
FC Homburg - SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Unterhaching - Fortuna Düsseldorf
SV Sandhausen - Bayer 04 Leverkusen
1. FC Saarbrücken - FC Bayern München
FC St. Pauli - FC Schalke 04
1. FC Nürnberg - FC Hansa Rostock
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Heidenheim
Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg
VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin
Hertha BSC Berlin - FSV Mainz 05
Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim
VfL Wolfsburg - RB Leipzig
1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln
(Spiele am Dienstag, 31. Oktober, und Mittwoch, 1. November)