Paderborner Rückenwind trifft auf Euphorie in Düsseldorf

Paderborn. &bdquo;Tierische Vorfreude“ empfindet Lukas Kwasniok vor dem nächsten Ligaspiel seines SC Paderborn 07 in Düsseldorf. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen hat der SCP-Coach gewisse Sympathien für den Gegner von kommendem Samstag (13 Uhr/Sky)übrig. Zum anderen sei die Stimmung unter der Woche nach dem 7:0 in Cottbus durchaus gelöster gewesen. &bdquo;Wir wollen den Schwung mitnehmen, das Ergebnis wird aber sicher nicht das gleiche“, so Kwasniok vor der Partie mit einem Augenzwinkern. Keine sonderlich gewagte Prognose, denn der Tabellenvierte aus der vergangenen Saison (58 Punkte, drei mehr als der SCP) wird sicher mit einer gewissen &bdquo;Euphorie“, wie es Kwasniok nannte, in die Partie des dritten Spieltags der 2. Bundesliga hineingehen. So gewann die Fortuna zunächst gegen Bundesligaabsteiger Hertha BSC und holte dann ein Unentschieden gegen St. Pauli – &bdquo;für mich einer der Top-Favoriten dieses Jahr“, so Kwasniok über die Hamburger. Eine ganz andere Situation Die Situation in Paderborn ist da Stand jetzt eine gänzlich andere. Doch trotz eines unschönen Starts könnte der SCP mit einem Sieg am Samstag mit Düsseldorf punktetechnisch gleichziehen. &bdquo;Im Fußball ist es so eng, dass du dich nicht nur von den Ergebnissen leiten lassen darfst“, so Kwasniok. Ein Blick auf die aktuelle Tabelle gibt aber noch mehr her: Platz drei (HSV) bis Platz acht (Düsseldorf) haben allesamt vier Punkte. Mit einem Sieg macht der SCP also ordentlich Boden gut, fährt man ohne Punkteausbeute nach Hause, würde der Abstand zu den oberen Rängen bereits deutlich größer. Wenns es nach Lukas Kwasniok geht, komme die Partie gegen das Team von F95-Trainer Daniel Thioune da genau passend: &bdquo;Ich mag die Art, wie Düsseldorf Fußball spielt. Variabel, erfahren und eingespielt. Sie kriegen kaum Gegentore und sind zu Hause eine Macht.“ So sei die Fortuna &bdquo;ein Gradmesser zum richtigen Zeitpunkt“, sagte der Paderborn-Trainer vor dem Spiel. Die Stimmung war beim SC Paderborn nach dem Pokalsieg unter der Woche jedenfalls gut. Erfolgserlebnisse geben Rückenwind &bdquo;Die Dinge gehen etwas leichter von der Hand, ohne den Fokus zu verlieren. Das liegt in der Natur der Sache“, so Kwasniok, der nach dem Erfolg im DFB-Pokal davon sprach, wie wichtig es sei, als Team und auch ganz individuell – das bedeutet, jeder Spieler für sich – Erfolgserlebnisse zu sammeln. So kann ein gewisser Rückenwind entstehen, den der SCP gut gebrauchen kann, um am Samstagmittag vor voraussichtlich etwa 30.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena zu bestehen. Für das wichtige Auswärtsspiel muss der SCP auf Visar Musliu (gesperrt), Raphael Obermair (muskuläre Probleme), Max Kruse (Muskelfaserriss) und Maximilian Rohr (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Hinter Felix Platte steht noch ein Fragezeichen. Der Stürmer musste am Mittwoch mit Adduktorenproblemen das Training abbrechen und konnte auch am Donnerstagmorgen nicht mittrainieren. Ist Platte beim Abschlusstraining am Freitag nicht fit, &bdquo;haben wir mit Grimaldi noch einen anderen Ochsen für vorne“, bleibt Kwasniok flexibel. Systemanpassungen sind vorprogrammiert Eine Variabilität, die der SCP-Trainer auch für die 90 Minuten auf dem Platz prophezeit. Es werde am Samstag immer wieder Phasen mit mehr oder weniger Spielkontrolle geben. Systemanpassungen seien da vorprogrammiert. &bdquo;Das macht die Spiele gegen Fortuna auch aus. Auf der anderen Seite sitzt eben auch ein guter Trainer mit einer guten Mannschaft.“ Und so könnten sie spielen: SC Paderborn: Huth - Curda, Heuer, Tob. Müller, K. Ezekwem - Klefisch, Hansen - D. Kinsombi, Muslija - S. Conteh, Bilbija Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier - M. Zimmermann, Hoffmann, de Wijs, Gavory - Sobottka, Ao Tanaka - Klaus, Appelkamp, Iyoha - Ginczek Und hier gibt's die Pressekonferenz als Video:

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