Zurück in der Erfolgsspur: SC Paderborn siegt 3:0 bei Hansa Rostock

Rostock. Der SC Paderborn ist nach zuletzt zwei 1:2-Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok feierte am Samstagnachmittag einen ebenso verdienten wie hart erkämpften 3:0 (1:0)-Erfolg beim FC Hansa Rostock. Kapitän Ron Schallenberg, Robert Leipertz und Marvin Pieringer trafen vor 24.500 Zuschauern im Ostseestadion für die Gäste, die damit die Saisonpunkte 20 bis 22 einheimsten. Die Anfangsformation des SC Paderborn hatte einen Starftelf-Debütanten zu bieten: Richmond Tachie durfte erstmals in einem SCP-Pflichtspiel von Beginn an ran. Der Neuzugang aus Dortmund ersetzte Sirlord Conteh, der in dieser Woche an einer Erkältung laborierte. Zudem rückte Florent Muslija für Dennis Srbeny in die erste Elf. In dieser standen auch Julian Justvan und Marvin Pieringer, die ebenso wie Conteh und Muslija zuletzt gekränkelt hatten. Felix Platte und Marcel Mehlem kehrten wie angekündigt in den 20er-Kader zurück. Hansa-Coach Jens Härtel beorderte mit Frederic Ananou, Svante Ingelsson und Kai Pröger gleich drei Ex-Paderborner in die Anfangsformation. Insgesamt nahm Rostocks Trainer fünf Wechsel vor, wobei er sich für gleich drei Änderungen in der Vierer-Abwehrkette entschied. Der etatmäßige Stoßstürmer John Verhoek musste derweil ebenso wie Angriffskollege Lukas Hinterseer passen. SC Paderborn mit deutlich mehr Ballbesitz Es entwickelte sich von Beginn an das im Vorfeld erwartete Spiel. Paderborn hatte deutlich mehr Ballbesitz. Rostock lauerte auf Ballgewinne und schwärmte dann blitzschnell nach vorne aus. Beispielsweise in den Minuten 22, 39 und 41. Bei Hansa-Konter Nummer eins hatte der SCP Glück, dass ein Ingelsson-Querpass hängen blieb. In der 39. Minute zog Nils Fröling nach Ingelsson-Vorarbeit rechts am Tor vorbei. Und in Minute 41 scheiterte Ingelsson aus spitzem Winkel an SCP-Keeper Jannik Huth. Als Hansa die besagten Angriffe zum Besten gab, führten die Paderborner allerdings schon mit 1:0. Julian Justvan hatte in der 22. Minute in den Strafraum geflankt. Ananous Kopfballabwehr landete genau bei Ron Schallenberg. Und der SCP-Kapitän erzielte per sehenswerter Direktabnahme aus 19 Metern seinen zweiten Saisontreffer. Ansonsten aber hatten die Paderborner bei aller optischen Überlegenheit nur wenige zwingende Chancen. Ein abgefälschter Distanzschuss von Julian Justvan (15.), ein Kopfball von Maximilian Rohr (23.) und ein geblockter Abschluss von Marvin Pieringer (37.) waren noch die besten Gelegenheiten der Gäste, die so manchen Angriff nicht sauber genug ausspielten. Die Pausenführung ging für die spielerisch deutlich überlegenen Paderborner aber vollauf in Ordnung. Rostocker in der zweiten Halbzeit aktiver Mit einem Wechsel auf Seiten des SCP ging es in die zweite Hälfte. Für den mit Gelb verwarnten Uwe Hünemeier ging es nicht weiter. Für ihn rückte Jannis Heuer in die Defensive, in der Kwasniok zudem von einer Vierer- auf eine Dreierkette umstellte. Die erste Großchance nach dem Wechsel ging aufs Konto der Hausherren. Dong-gyeong Lee zog nach Vorarbeit von Fröling aus zwölf Metern ab. Doch Huth verhinderte das 1:1. Die Rostocker waren nun aktiver, entwickelten mehr Wucht und erhöhten ihre Ballbesitz-Anteile. Mit der Paderborner Souveränität war es erst einmal vorbei. Cheftrainer Kwasniok reagierte und brachte nach gut einer Stunde Platte, Mehlem und Srbeny für Tachie, Justvan und Muslija. Srbeny hatte dann auch per Kopf (67.) die erste SCP-Chance in Hälfte zwei. Noch weitaus dicker war die Torgelegenheit in Minute 76, als Leipertz an Hansa-Keeper Markus Kolke den Kürzeren zog. Doch vier Minuten später fiel das erlösende 0:2. Pieringer setzte sich auf der rechten Seite ganz stark gegen Lukas Scherff durch und passte in die Mitte. Und Leipertz hatte wenig Mühe, um seinen vierten Saisontreffer zu markieren. Den Schlusspunkt zum 0:3 (88.) setzte dann Pieringer höchstselbst. Marcel Hoffmeier trieb den Ball nach vorne und legte ab auf seinen Teamkollegen. Pieringer zog aus spitzem Winkel ab, düpierte Kolke und verbuchte somit Saisontor Nummer sechs. Die wackeren Rostocker waren endgültig bezwungen. Weiter geht's für den SCP am nächsten Sonntag, 16. Oktober, mit dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen (13.30 Uhr, Home-Deluxe-Arena). Das Spiel hier im NW-Ticker nachlesen: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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