Schalke beendet die Paderborner Auswärtsserie

Gelsenkirchen. Nun hat auch der SC Paderborn als letztes Team im deutschen Profifußball die erste Auswärtsniederlage der Saison kassiert. So musste sich der SCP dem FC Schalke 04 am Freitagabend vor 10.000 Zuschauern in der Veltins-Arena mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Trotz ansprechender Leistung verloren die Paderborner damit auch erstmals in dieser Zweitliga-Spielzeit mit mehr als einem Tor Differenz, weil sie gerade nach der Pause ihre Chancen nicht genutzt hatten. &bdquo;Ein verdienter Sieg. Wir haben in den richtigen Momenten zugeschlagen", bilanzierte Schalke-Coach Dimitrios Grammozis. &bdquo;Diese Niederlage hätte nicht sein dürfen", ärgerte sich derweil sein Trainerkollege Lukas Kwasniok, der die Partie mit zwei Startelfänderungen in Angriff genommen hatte. Eine davon überraschte: So stand Jonas Carls im Duell gegen seinen Ex-Klub erstmals in diesem Jahr in der Anfangsformation. Zudem kehrte Marco Schuster wie erwartet in die erste Elf zurück. Dennis Srbeny und Maximilian Thalhammer mussten ihre Plätze räumen. Die Gäste hatten die Hausherren zunächst gut im Griff. Den Schalkern, die zuletzt beim 1:2 in Düsseldorf restlos enttäuscht hatten, war die Verunsicherung anzumerken. Paderborn verbuchte durch Carls die erste Großchance (16.). Doch wenn spielerisch wenig läuft, haben die Königsblauen ja noch den wohl besten Standardschützen der 2. Liga. Thomas Ouwejan schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf auf den ersten Pfosten. Marius Bülter hielt den Schädel hin und köpfte zum schmeichelhaften 1:0 für die Gastgeber ein (22.). &bdquo;Ein unnötiger Freistoß, den wir auch noch schlecht verteidigen. Du liegst 0:1 hinten und weißt nicht warum", so Kwasniok. Treffer gab Schalke Auftrieb Der Treffer gab Schalke Auftrieb. Der Erstliga-Absteiger ging nun früher drauf und erstickte das Paderborner Kombinationsspiel im Keim. Die Druckphase währte aber nur zehn Minuten. Dann meldete sich der SCP zurück. Zunächst verpasste Kai Pröger nur knapp einen Klement-Steilpass (36.). Anschließend strich ein Justvan-Schlenzer am linken Pfosten vorbei (37.). Schalke kam kurz vor der Halbzeit noch zu einer Chance durch Torjäger Simon Terodde, der in Minute 25 nach einem Foul an Jasper van der Werff Dunkelgelb gesehen hatte. SCP-Coach Kwasniok nahm zur Pause zwei offensive Wechsel vor: Felix Platte und Dennis Srbeny kamen für Carls und Yalcin. Eben jener Srbeny setzte in der 56. Minute Klement in Szene, der einen 18-Meter-Schuss über die Latte jagte. Nun nahm das Spiel mächtig Fahrt auf. Im Gegenzug hatte Schalke die dicke Chance zum 2:0. Terodde flankte auf Bülter, der am Tor vorbei köpfte (57.). Wiederum eine Minute später scheiterte Justvan nach einem Klement-Traumpass an Schalke-Keeper Martin Fraisl. In Minute 61 setzte Darko Churlinov das Leder an den Pfosten. 120 Sekunden später machten Muslija und Srbeny alles richtig, doch Fraisl lenkte einen Srbeny-Schuss per Glanzparade ans Aluminium. Terodde komplettierte auf der Gegenseite die Pfosten-Trilogie, denn er scheiterte per Kopf an SCP-Keeper Jannik Huth und am Alu (65.). Zwischendurch hatte Ron Schallenberg seine fünfte Gelbe gesehen, so dass er im Heimspiel gegen Aue fehlt. Ein Fehler des ansonsten aufmerksamen SCP-Verteidigers Jasper van der Werff leitete dann das zweite Schalker Tor ein. Florian Flick schickte Churlinov auf die Reise, der das 2:0 (74.) markierte. Fraisl verhinderte mit einer weiteren Glanztat das 1:2 durch Pröger (77.), der auch in Minute 87 kein Schussglück hatte. Und so klaffte beim SCP wieder eine Lücke zwischen Aufwand und Ertrag, denn in extrem laufintensiven Spiel hatten die Gäste spielerisch und kämpferisch keinesfalls enttäuscht. &bdquo;Schalke war abgezockter, aber nicht besser", urteilte SCP-Verteidiger Uwe Hünemeier. Doch sein Trainer konstatierte: "Wir dürfen uns nicht belügen. Am Ende geht es darum, ein Spiel zu gewinnen und nicht optisch gut auszusehen." Am kommenden Freitag, 25. Februar, sollte im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (18.30 Uhr, Benteler-Arena) nun auch tunlichst ein Sieg her. Hier das Spiel zum Nachlesen: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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