SCP-Splitter

Paderborns nächster Gegner tankt Selbstvertrauen im Pokal

Der KSC feiert einen Sensationssieg in Leverkusen und erwartet nun den SCP. Ein Ex-Paderborner wird Interimscoach bei einem Drittligisten. Und ab sofort gibt's Karten fürs nächste Paderborner Heimspiel. Hier sind die neuesten SCP-Splitter.

KSC-Torschütze Lucas Cueto (r.) und Teamkollege Philipp Hofmann jubeln beim DFB-Pokalspiel in Leverkusen über den 1:0-Führungstreffer. | © picture alliance/dpa

Frank Beineke
28.10.2021 | 15.09.2022, 10:36

Paderborn. An Selbstvertrauen sollte es dem Karlsruher SC nicht mangeln, wenn die Badener an diesem Sonntag, 31. Oktober, um 13.30 Uhr im heimischen Wildparkstadion gegen den SC Paderborn spielen. Zwar verlor das Team von Trainer Christian Eichner in der 2. Bundesliga zuletzt mit 1:3 in Düsseldorf, doch im DFB-Pokal gelang den Badenern am Mittwoch eine dicke Überraschung. So feierte der KSC einen 2:1 (1:0)-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen.

"In Summe waren alle Zutaten im Topf, um so eine Sensation zu schaffen", kommentierte KSC-Coach Eichner eine Partie, in der seine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft das nötige Matchglück gehabt hatte. Leverkusen vergab nämlich gerade in der Schlussphase zahlreiche gute Torchancen. Und so reichten dem KSC am Ende die Treffer durch Lucas Cueto (4.) und Kyoung-rok Choi (63.), da Bayer durch Jeremie Frimpong lediglich den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (54.) erzielt hatte. "Wir haben auch in der Vergangenheit nach Niederlagen immer wieder unseren Charakter gezeigt. Ich bin stolz auf die Truppe", erklärte KSC-Innenverteidiger Daniel Gordon. Auf eine große Pokalparty werde die Mannschaft dennoch verzichten. "Ehrlich gesagt brauchen wir nicht lange feiern", so Gordon, "am Sonntag wartet mit Paderborn der nächste schwere Gegner."

SCP-Fans können sich Tickets sichern

Paderborns übernächster Gegner verpasste eine Pokalsensation, zeigte aber eine gute Leistung. So verlor Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt am Dienstag mit 0:2 beim haushohen Favoriten Borussia Dortmund. Viel wichtiger als der DFB-Pokal ist für das Team von Trainer André Schubert aber ohnehin der Liga-Spielbetrieb, in dem dringend Punkte her müssen. Am Samstag, 6. November, gastiert Ingolstadt hierbei beim SC Paderborn. Für die Partie, die um 13.30 Uhr in der Benteler-Arena angepfiffen wird, hat nun der freie Kartenvorverkauf begonnen.

So können alle Fans ab sofort Steh- und Sitzplatz-Karten online, per Ticket-Hotline und im Direktverkauf im SCP-Fanshop an der Arena erwerben. Auch Dauerkarten-Inhaber und Mitglieder, die bereits in den ersten beiden Verkaufsphasen Tickets erworben haben, können weitere Karten buchen. Bislang wurden gut 3.300 Karten verkauft. Der Verkauf der Tickets für die Stehplatz-Blöcke der Süd- und Nordtribüne erfolgt in einem abgestimmten Verhältnis, um eine ausgewogene Auslastung zu gewährleisten. Es kann daher vorkommen, dass einzelne Blöcke und Kategorien temporär nicht verfügbar und erst nach Abverkauf der anderen Kategorien wieder buchbar sind.

Maximal 1.000 Karten gehen wieder an Personen mit einem negativen Covid-19-Test. Diese Tickets sind vorwiegend für Kinder und Jugendliche sowie Personen vorgesehen, die sich nicht impfen lassen können beziehungsweise dürfen. Alle anderen Tickets stehen für Personen mit einer Immunisierung (vollständige Impfung oder Genesung) zur Verfügung. In Abstimmung mit den Behörden wird der 3G-Status bei der Buchung und beim Zutritt in die Benteler-Arena abgefragt.

Döring wird befördert

Von 2006 bis 2008 kickte Nils Döring für den SC Paderborn. Inzwischen hat der 41-jährige Abwehrspieler seine aktive Karriere längst beendet. Der gebürtige Wiesbadener ist vielmehr seit gut sechs Jahren als Trainer und Teammanager beim SV Wehen Wiesbaden im Einsatz. Zunächst coachte Döring dabei Jugendteams. Seit dieser Saison ist er Co-Trainer der Profi-Mannschaft. Und seit dieser Woche ist der A-Lizenz-Inhaber zusammen mit Mike Krannich Interimscoach des aktuellen Tabellenneunten der 3. Liga. So trennte sich der SVWW nach der 3:4-Heimpleite gegen Meppen ziemlich überraschend von seinem langjährigen Erfolgscoach Rüdiger Rehm.

Döring und Krannich sollen nun zumindest in den kommenden beiden Spielen die sportliche Verantwortung inne haben. Zu ihren Schützlingen zählt dabei ein Leihspieler vom SC Paderborn: Stürmer John Iredale soll in Wiesbaden Spielpraxis sammeln, erwies sich bislang aber nicht als die erhoffte Verstärkung. Der 22-jährige Australier kam in sieben Spielen zum Einsatz, verbuchte ein Tor und einen Assist, blieb aber unter seinen Möglichkeiten. Zuletzt stand Iredale immerhin zwei Mal in Folge in der Startformation.


Paderborn Mann für Mann


Alle Artikel zu allen Personen rund um SC Paderborn 07