SC Paderborn

SCP-Spieler Sabiri wechselt nach Italien - sagt aber Lazio Rom ab

Der Mittelfeldspieler verlässt den SCP und kickt künftig in Italiens zweiter Liga. Allerdings entscheidet er sich kurzfristig für einen anderen Verein.

Abdelhamid Sabiri beendet sein einjähriges Gastspiel in Paderborn und spielt künftig für Ascoli Calcio in der Serie B. | © picture alliance

Frank Beineke
29.09.2020 | 29.09.2020, 11:48

Paderborn. Fast zwei Monate lang hat es gedauert. Doch nun hat Abdelhamid Sabiri einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der aussortierte Mittelfeldspieler des SC Paderborn spielt ab sofort in Italiens Serie B. So unterschrieb der 23-Jährige am Montagabend einen Zweijahresvertrag beim Zweitligisten Ascoli Calcio. Zudem gibt es eine Option auf eine Vertragsverlängerung.

Eine Ablösesumme dürfte der SC Paderborn nicht kassieren. Doch die SCP-Verantwortlichen sind sicherlich froh, dass sie einen Topverdiener von der Gehaltsliste streichen können. So erweitert sich auch der Handlungsspielraum, was Nachverpflichtungen betrifft.

Zugleich wurde damit eine lange Suche abgeschlossen, bei der es so manche Wendung gegeben hatte. Sabiri war hierbei schon vor einigen Wochen mit Ascoli in Verbindung gebracht worden. In der vergangenen Woche weilte der 23-Jährige sogar zu Verhandlungen in der 48.000-Einwohner-Stadt Ascoli Piceno in der mittelitalienischen Region Marken. Doch kurz vor seiner Rückkehr nach Paderborn erhielt Sabiri dann ein Angebot von Lazio Rom.

Rückzieher vom Rom-Angebot

Lazio und der SCP waren sich bereits einig. Sabiri reiste am Freitag zum obligatorischen Medizincheck nach Rom. Dann jedoch machte er einen Rückzieher. Offenbar fehlte ihm die sportliche Perspektive, da ihn Lazio umgehend an den italienischen Zweitligisten US Salernitana ausleihen wollte. Jedenfalls entschied er sich letztlich doch für den Serie-B-Konkurrenten aus Ascoli, der in der vergangenen Saison auf Rang 14 gelandet war.

Damit endet für Sabiri, der Ende August 2019 ablösefrei vom englischen Zweitligisten Huddersfield Town verpflichtet worden war, ein einjähriges Gastspiel beim SCP, bei dem der in Frankfurt aufgewachsene Deutsch-Marokkaner bei seinen 24 Erstliga-Einsätzen (4 Tore) zwar hin und wieder sein großes Potenzial andeutete. Doch letztlich schien Sabiri nie so richtig nach Paderborn zu passen.

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