Paderborn. In der Sommervorbereitung stehen für den SC Paderborn in dieser Woche die Testspiele Nummer drei und vier auf der Agenda. Am Mittwoch, 10. Juli, wartet auf den Fußball-Erstligisten die Partie beim Regionalligisten SC Verl (Anstoß 18 Uhr, Sportclub-Arena Verl). Am Freitag, 12. Juli, folgt um 18.30 Uhr das Duell beim Westfalenligisten Delbrücker SC. Sven Michel muss in diesen beiden Spielen erneut passen. Der SCP-Stürmer laboriert weiter an einer Wadenzerrung.
So fehlte Michel auch beim Teamtraining am Dienstag. „Er hatte schon letztes Jahr ähnliche Probleme. Wir müssen sehen, dass wir es in den Griff bekommen und werden nichts überstürzen", berichtet SCP-Coach Steffen Baumgart. Zudem fehlten beim Dienstagstraining Sebastian Vasiliadis, Klaus Gjasula und Neuzugang Marcel Hilßner. Die drei SCP-Kicker haben sich eine Erkältung eingefangen. Ob sie am Mittwoch in Verl dabei sind, ist fraglich.
Ritter hat schlechte Erinnerungen an Verl
Cheftrainer Baumgart wird im Spiel an der Verler Poststraße aber auf jeden Fall wieder 22 Akteure zum Einsatz bringen. Wie schon bei den Vorbereitungspartien gegen den VfB Salzkotten (20:0) und Ipswich Town (3:2) soll zur Halbzeit komplett durchgewechselt werden.
Auch beim SC Verl kündigen sich ausgiebige Wechselspiele an. „Jeder Spieler wird zum Einsatz kommen", betont SCV-Coach Rino Capretti, der einst selbst für den SC Paderborn kickte. Auch die Verler Dardan Karamani, Sergej Schmik und Torwart-Trainer Sebastian Lange haben eine Paderborner Vergangenheit. Und dann wäre da noch SCP-Leihspieler Ron Schallenberg, der im defensiven Mittelfeld der Verler eine feste Größe ist.
„Für uns ist die Partie das Highlight der Vorbereitung. Gegen einen Erstligisten spielt man nicht allzu häufig", betont Capretti. Dessen Team hatte auch vor einem Jahr ein Testspiel gegen den SCP bestritten und dem damaligen Zweitligisten von der Pader ein 1:1 abgetrotzt. Marlon Ritter traf damals für Paderborn, hat das Spiel aber in keiner guten Erinnerung. So zog sich der SCP-Akteur eine Verletzung zu, die ihn im Kampf um einen Stammplatz deutlich zurückwerfen sollte.
