30.04.2019 | 30.04.2019, 16:56
SC Paderborn
SCP-Geschäftsführer hatte bereits in der Vergangenheit das Interesse mehrerer Vereine geweckt
Paderborn/Gelsenkirchen. Auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor rückt beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 offenbar der Paderborner Sport-Geschäftsführer Markus Krösche verstärkt in den Fokus. Das berichten mehrere Medien, darunter Bild, WAZ und der Kicker übereinstimmend.
Krösche wurde und wird seit Wochen mit verschiedenen Klubs in Verbindung gebracht, darunter mit Hannover 96, dem 1. FC Nürnberg sowie RB Leipzig. Mit Nürnberg gab es konkrete Gespräche, am Ende lag die Entscheidung bei Krösche - und er sagte dem Club ab. Und auch Hannover 96 hat offenbar einen Korb bekommen.
Paderborns Sport-Geschäftsführer hatte sich zu all dem nicht geäußert. Und so verfährt der 38-Jährige nun auch beim Gerücht um den FC Schalke 04. "Ich werde das nicht kommentieren", betont Krösche gegenüber nw.de. "Wir haben hier gerade eine äußerst intensive Phase in Paderborn. Und so liegt meine ganze Konzentration und Energie auf dem SCP", so Paderborns Sportchef.
Und so sehr die besagten Gerüchte auch nerven mögen. "Letztlich ist es ja auch eine positive Geschichte. Denn wenn sich solche Vereine angeblich mit mir beschäftigen, ist das eine schöne Auszeichnung für unsere Arbeit", erklärt Krösche.
Sollte der Paderborner tatsächlich zu den Schalkern wechseln, würde er das Amt des Sportdirektors übernehmen und unter Sportvorstand Jochen Schneider arbeiten. Krösche würde sich dann um die Kaderplanung bei den Königsblauen kümmern.
Nach Informationen des Kicker wollen die Schalker vielleicht noch in dieser Woche, spätestens aber bis zum 11. Mai einen neuen Sportdirektor und einen neuen Trainer präsentieren. Ob Markus Krösche noch vor dem Saisonende eine solche Entscheidung treffen würde, ist ungewiss. "Auch dazu werde ich mich nicht äußern", sagt der SCP-Sportchef, dessen Vertrag in Paderborn noch bis Juli 2022 läuft. Und so müssten die Königsblauen eine Ablösesumme an den SCP berappen.
In der Schalker Trainer-Frage gilt unterdessen nun David Wagner als Topfavorit. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll sich der 47-Jährige mit Sportvorstand Jochen Schneider grundsätzlich einig und beim Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies bereits vorstellig geworden sein.
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