Schockmoment in Heepen: Wellensieker Fußballer schwer verletzt

Bielefeld. Das Derby zwischen Heepen und Wellensiek wurde von einer schweren Verletzung überschattet. SV Heepen – VfR Wellensiek abgebrochen. Schockmoment in der dritten Spielminute auf dem Heeper Sportplatz. Nach einer Ecke der Hausherren ging Wellensieks Yasin Allouch hoch, um den Ball zu klären. Beim Aufkommen ertönte ein gellender Schrei. Sofort eilten die Wellensieker Mitspieler ihrem am Boden liegenden Kameraden zur Hilfe. VfR-Trainer Ede Hertel: &bdquo;Yasins linker Fuß stand im 90-Grad-Winkel ab.“ Die Wellensieker forderten lautstark einen Rettungswagen, unterdessen landete der Ball, der noch im Spiel war, bei Marijo Pavlovic, der zur Heeper Führung traf. SV-Trainer Marko Puskaric: &bdquo;Wir hatten zuerst gar nicht mitbekommen, was da wirklich passiert war.“ Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel. Nach Eintreffen des Rettungswagens musste noch ein Notarzt nachalarmiert werden, der mit Rettungshubschrauber Christoph 13 angeflogen kam und Allouch noch auf dem Platz in Narkose versetzte. Wellensieker Spieler stehen unter Schock Nach einer guten halben Stunde entschied der Unparteiische in Abstimmung mit den Wellensiekern und auch den Heepern, dass das Spiel abgebrochen wird. Hertel: &bdquo;Einige meiner Spieler standen völlig unter Schock.“ Puskaric: &bdquo;Wir haben vollstes Verständnis und wünschen Yasin Allouch nur das Beste. Im Sinne des Fairplays war der Abbruch die einzig richtige Entscheidung.“ TuS Brake – TuS Tengern 1:3 (1:1).&bdquo;Wir müssen so langsam aber sicher mal wieder in die Spur finden“, fordert Brakes Trainer René Sprenger. Sein TuS ist eigentlich gut in die Partie gekommen, hat wenig bis gar nichts zugelassen, doch dann fuhr der TuS Tengern in der 18. Minute einen Konter, den die Braker nicht verteidigt bekamen. Und so stand es 0:1. Kurz vor der Pause konnte Deniz Can Baytemür ausgleichen (42.). Doch in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Gäste vor dem Tor brutal effektiv. Sprenger: &bdquo;Da gehen wir einmal nicht richtig hin und dann stand es 0:2.“ Die Braker versuchten zwar noch, das eine oder andere, blieben aber ohne weiteres Tor. Tengern traf in der 73. Minute zum 3:1-Endstand. VfB Fichte liefert enttäuschende Vorstellung VfB Fichte – SC Halle 0:0. Ferhat Kilinc, Trainer des VfB Fichte, war von dem Auftritt seiner Mannschaft gar nicht angetan. &bdquo;Das Spiel hat mich irgendwie überhaupt nicht angebockt“, sagte er. Die erste Halbzeit habe seine Elf &bdquo;komplett verpennt“ (Kilinc), in der Zweiten sei es zwar besser geworden, aber wirklich glücklich war Kilinc auch damit nicht. &bdquo;Wir haben es einfach verpasst, uns für gute Aktionen im zweiten Durchgang zu belohnen“, monierte der Coach der &bdquo;Hüpker“. Zu allem Überfluss kamen dann auch noch einige, nach Kilinc Dafürhalten, fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen hinzu. Beispielsweise bei einem Treffer von Tanju Dalgic, der wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen wurde (70.). Auch von Halle kam nicht viel. In der Nachspielzeit sah Dennis Schmidt, der selbst auch schon mal für die &bdquo;Hüpker“ aktiv war, Gelb-Rot (90.+3). SuK Canlar – TuS Lipperreihe 0:4 (0:1). Der SuK Canlar ist nach der Niederlage auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Die Gäste trafen früh zur Führung (4.), verpassten es aber nachzulegen. So blieb die Partie zunächst offen. Nach dem 0:2 (57.) war das Spiel bereits entschieden, doch Lipperreihe setzte noch zwei Tore drauf (71., 82.). Türk Sport erfüllt die Pflichtaufgabe SC Wiedenbrück II – FC Türk Sport 2:3 (1:0). &bdquo;Das war Not gegen Elend“, sagte Türk Sports sportlicher Leiter Smail Hadzic. Wiedenbrück ging in Führung (33.), der FC hatte dem zunächst nicht viel entgegenzusetzen. Doch nach der Pause zeigte sich Türk Sport effektiv. Bilind Hoger Kheri (55.), Mert Bozkurt (59.) und erneut Kheri (62.) drehten das Spiel in eine 3:1-Führung. Wiedenbrück kam noch einmal ran (83.). Hadzic kurz: &bdquo;Pflichtaufgabe erfüllt.“ SC Hicret – TuS Leopoldshöhe 1:2 (1:1). Eigentlich war der SC Hicret der klare Favorit in dem Spiel gegen den TuS Leopoldshöhe. Ngagne Demba Seck brachte den SC, der das Spiel wegen des Kunstrasenumbaus am Gleisdreieck in Gütersloh austrug, früh in Führung (3.). Doch im weiteren Verlauf kamen die Leopoldshöher immer mehr und besser ins Spiel. Etwa mit dem Halbzeitpfiff gelang dem TuS der Ausgleich. Bei Hicret war das Fehlen von Furkan Ars und Fouad Aghnima deutlich zu merken. Und so kam es, wie es kommen musste: Leopoldshöhe setzte einen Angriff und schloss diesen mit dem 2:1 ab (62.). Hicret versuchte, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, am Ende schaffte der SC es aber nicht, wenigstens noch einen Punkt zu retten.

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