1.072 Aktive am Start - der Hauptlauf-Sieg geht an die SV Brackwede

Bielefeld. Gut fünf Wochen nach der Bergwertung der Deutschland Tour mit Radprofis aus aller Welt stand der Wanderparkplatz &bdquo;Peter auf’m Berge“ schon wieder sportlich im Blickpunkt: Fast 1.000 Aktive starteten zum 21. Böckstiegellauf durch den Teutoburger Wald. Die 100 Jungen und Mädchen beim Schülerlauf im Zielort Werther eingerechnet, kamen in drei Wettbewerben insgesamt 1.072 Läuferinnen und Läufer ins Ziel – erstmals seit der Corona-Pandemie wieder eine vierstellige Finisher-Zahl. Auch wenn Bielefelds Langstreckler-Elite nicht vollzählig dabei war, konnte sich die Ausbeute auf den Spitzenplätzen sehen lassen. Im Hauptlauf über 18 Kilometer trug sich zum ersten Mal Niklas Drunagel in die Siegerliste leisten. Der 32-Jährige von der SV Brackwede bestätigte in 1:03:03 Stunden seine gute Form aus dem Sommer (5.000 Meter in 14:50,11 Minuten) und sagte: &bdquo;Ich wohne in Hoberge und kenne die Abschnitte im Wald aus dem Training genau. Deshalb war der Lauf ein ganz besonderer Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison.“ Zwei Minuten Vorsprung für den Bielefelder Drunagel Im Ziel lag Drunagel fast genau zwei Minuten vor seinem SVB-Kollegen Oscar Werner, der im Vorjahr Platz drei belegt hatte. Der Lokalmatador aus Werther wechselt zur Fortsetzung seines Studiums nach Tübingen. Dort wird er bei der LAV Stadtwerke (Vorsitzender: Olympiasieger Dieter Baumann) auch unter prominenter Regie von Ex-Bundestrainerin Isabelle Baumann trainieren können. Als schnellste Frau war Ann-Christin Opitz (SC Melle 03) wie schon Ende April beim Hermannslauf eine Klasse für sich. In 1:09:45 Stunden für die 18 Kilometer ließ sie nur acht Männern den Vortritt. Auf Platz zwei (1. W30) brauchte Julia Böttchers von den Teilzeitläufern Bielefeld 1:15:11 und war damit mehr als zwei Minuten schneller als bei ihrem Sieg 2021. Mit Zeiten unter der 1:12-Stunden-Marke kamen gleich fünf TSVE-Läufer unter die besten Zwölf der Männer: 6. (1. M40) Henry Willuhn 1:08:28, 9. (3. M30) Joshua Holdmann 1:10:04, 10. (3. M20) Mauritz Brand 1:10:17, 11. (1. M45) Patrick Tietz 1:10:24, 12. (2. M35) Daniel Gensorowsky 1:11:39. Bei den Frauen liefen Maren Kibar (TSVE) und Larissa Bergtold (SVB) zeitgleich in 1:24:45 auf die Plätze drei und vier der W35. Doppelsieg für die SVB und den TSVE Bielefeld über 10 Kilometer Über die 10-Kilometer-Distanz wiederholte Nele Starck (SV Brackwede) ihren Sieg von 2022, war aber mit ihrer Zeit von 39:52 Minuten deutlich schneller als vor drei Jahren. Bei den Männern gewann Hendrik Pohle (TSVE) mit hochwertigen 33:08 überlegen und legte auf der Strecke mit erheblichen Höhenunterschieden erstmals seit 2019 eine Siegerzeit unter 35 Minuten hin. Elias Denzel Lantada (TSVE) verpasste als Vierter mit 36:01 Minuten einen Podestplatz nur um drei Sekunden. Sein Vereinskollege Oliver Mußgnug blieb als Zwölfter und zweiter M50-Senior in 39:18 noch deutlich unter 40 Minuten. Im Schülerlauf (2,5 km) dominierte Leonardo Conte (Jahrgang 2009) von der Bielefelder Marienschule in 7:45 Minuten. Phil Eue, 2014 geboren, bewies als Gesamtdritter mit 8:35 großes Lauftalent. Bei den Mädchen lief die Bielefelderin Josefine Eggerer (Jg. 2015) in 8:55 Minuten als Zweite ebenfalls eine tolle Zeit. Bielefelderin im westfälischen Landeskader Mit ihren starken Leistungen in dieser Saison hat sich Lyra Okpara von der SV Brackwede die Berufung in den westfälischen Landeskader verdient. Die W15-Jugendliche gewann im Juni in Lage mit einer Steigerung auf 1,65 Meter den Westfalenmeister-Titel ihrer Altersklasse im Hochsprung und führt die westfälische Jahresbestenliste an. Mit 47,54 Sekunden über 300 Meter Hürden ist sie dieses Jahr außerdem Viertschnellste im Landesverband.

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