Personalbuch des Landesligameisters VfL Theesen: Von Bratwurstgefährdern und Schnellduschern

Bielefeld. Der VfL Theesen ist zurück in der Westfalenliga. Die Fußballer von Trainer Engin Acar sicherten sich den Titel vorzeitig. Grund genug, die Meisterkicker und die Mannschaft um die Mannschaft vorzustellen. Ein Team aus der Mannschaft hat das humorvoll getan.Dominic Breese: Bei den Strafenkönigen dieser Saison ist er ganz weit vorn. Unser immer zu spät kommender Torwart überzeugte modisch neben dem Platz auch immer wieder mit seiner neongelben Goldbeck-Warnjacke, die nächste Saison leider in anderen Kabinen leuchtet. Fynn Laarmann: Der ehemalige Jugendtorwart des SCP konnte sich immer Mal wieder zum Stammtorwart kämpfen. Er duscht nach dem Training schneller als andere den Weg in die Kabine finden und hielt den einen oder anderen Sieg fest. Maik Rubzov: Kam zur Rückrunde zum VfL und kam durch seine guten Kontakte an Karten von Spielen, die eigentlich schon ausverkauft waren. Ihn zieht es leider schon nach sechs Monaten zurück in den Kreis Gütersloh. Dennis Meier gibt den Kachelmann Tom Fuhrmann: Der Defensiv-Allrounder entwickelte einen geschickten Spielstil, bei dem er seine Stärken ausspielte, ohne dabei viel vom Platz zu sehen. Die gesparten Kilometer spult er dafür in der dritten Halbzeit gut ab. Dennis Meier: Der Spieler mit den besten Wettervorhersagen. Das Theesener-Regenradar aka Kachelmann hat einige Spieler vor Erkrankungen geschützt, da er zu geeigneter Bekleidung im Training geraten hatte. Dennis hat des Öfteren mal Pech an Knobel-Abenden, weshalb in der zweiten Saisonhälfte einige Runden auf seinen Deckel gingen. Lesen Sie auch: Theesen feiert den Aufstieg in Lohe standesgemäß Julian Strathoff: Warum operieren lassen, wenn man auch ohne Kreuzband Fußball spielen kann? Getreu diesem Motto spielte &bdquo;Jule“ noch etliche Spiele in der Rückrunde nach seinem Kreuzbandriss aus der Stadtmeisterschaft. Dabei entdeckte er seine Passion für Marathons und Bier ganz neu. Laurens Flocke: Der Kapitän sorgte mit seinen passgenauen Flanken für Gefahr beim Theesener Gourmet-Tempel. Konnte zudem durch gute Leistungen beim Rondo stets überzeugen. Flocke entwickelte sich in den letzten Spielen zum Torjäger. Durch seinen Abgang kann die Bratwurst in Theesen wieder ohne Helm zubereitet werden und in einigen Jahren Patienten den besten aller Ärzte bekommen. Engin Acar meint: &bdquo;Der Diamant, die rechte Hand des Trainers. Der perfekte Schwiegersohn hinterlässt eine große Lücke.“ Schalke treibt den Schatzmeister zur Verzweiflung Ibrahim Kaba: Unser ehemaliger Regionalliga-Spieler kam mit viel Vorschusslorbeer zu seinem Bruder Soufian nach Theesen und wusste auch sofort zu überzeugen. Der Vollzeitstudent ließ aber auch das eine oder andere Training auf Grund abendlicher Lerneinheiten ausfallen, doch ihm kann niemand böse sein. Timon Siebert: Der Schatzmeister der Mannschaft hatte auch in dieser Saison wieder alle Hände voll zu tun, wenn es um Strafen ging. Ansonsten spielte der Linksverteidiger eine grundsolide Saison und überraschte alle durch Flanken, die sonst nur Beckham so spielen konnte. Seine Liebe zum S04 treibt ihn regelmäßig zur Verzweiflung. Berkay Güner: Der linke Schienenspieler war nach dem Training der größte Konkurrent von Fynn Laarmann, wenn es darum ging, als Erster unter der Dusche zu sein. Bei den unzähligen Sprintduellen der beiden kamen ihm dabei seine Schnelligkeit und Athletik zu Gute. Nach der Sommerpause wohl wieder mit bester Hollywood-Bräune zu erwarten.Alessio Giorgio: Der &bdquo;Mogelkönig“ der Mannschaft weiß auf Grund seiner langjährigen Erfahrung bei Übungen im Training immer den einfachsten und effektivsten Weg zu gehen, um zu gewinnen. Ansonsten spielte &bdquo;Ali“ eine gute Saison auf der &bdquo;Sechs“ und wusste am Ende auch durch Tore zu überzeugen, nachdem dies bis kurz vor Ende der Saison unrealistisch erschien. Ganz getreu dem Motto der &bdquo;Ketchup-Flasche“ – am Ende kommt alles auf einmal raus. Benedikt Genz ist der Dauerrenner der Saison Henrik Lüdke: Hat sich leider am fünften Spieltag einen Kreuzbandriss zugezogen. Trotzdem war er immer präsent in Theesen, vor allem bei Knobel-Abenden. Hoffentlich kann er nächste Saison das Comeback feiern und verletzungsfrei bleiben.Benedikt Genz: Der Stratege, das Gehirn, das Herz des Mittelfelds. Da gibt es gar nicht genug Begriffe, um &bdquo;Bene“ zu beschreiben. In seinem ersten Jahr beim VfL entwickelte er sich auch auf Grund seiner Erfahrung langsam zu einem Führungsspieler und überzeugte mit einem umfangreichen taktischen Verständnis. Er hat die meisten Saisonminuten aller Spieler. Dominik Sander: In seiner ersten Saison in Theesen versuchte Dominik die Fashion-Lücke und den Mangel von Frisurwechseln nach dem ursprünglichen Abgang von Timo Niermann zu schließen. Wusste auch spielerisch zu überzeugen und sammelte in der Hinrunde viele Startelf-Einsätze. Kai-Niklas &bdquo;Stange“ Janz: ?Der Längste aus der Mannschaft. Stange ist ein seltenes Phänomen, wenn es darum geht, nach einem munteren Vorabend am Sonntag in der Startelf zu stehen. Er ist Kapitän der dienstäglichen Schock-Runde und Anführer der Mannschaftsfahrten. Mehr im Café Europa als beim Training? Gabriel Jazdzewski: Der eigentliche U19-Spieler mit dem unaussprechlichen Nachnamen hat sich schnell integriert und überzeugte ebenso schnell auf-, aber auch neben dem Platz. Verlässt den VfL nur für den Staatsdienst bei der Polizei.Riad Bentria: Der Oberschenkel des jungen Flügelflitzers war verletzungsanfälliger als die aller Ü30-Spieler. Wenn Riad dann doch mal spielen konnte, überzeugte er mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner Torgefahr.Mattis Beckmann: Der organisierteste und ordentlichste Spieler der Mannschaft (vorsicht Ironie) trug einen wesentlichen Teil zum Aufstieg bei. Man weiß nur nicht, ob Mattis öfter im Café Europa oder beim Training war in dieser Saison. Der Busfahrer wird zum Kopfballmonster Serge Bakinde: Serge ist der erste Spieler, der auch abseits des Platzes ein Tor geschossen hat und somit bald Vater wird. Der bullige Franzose sorgt mit lustigen Sprüchen und offenen Schnürsenkeln beim Training immer für gute Laune in der Mannschaft. Jean Assi: Der Linksfuß wechselt mit seinen Dribblings im Training zwischen Welt- und Kreisklasse und bringt damit regelmäßig die Gegner und sich selbst zur Verzweiflung. Verlässt uns leider nach einem Jahr wieder, da er weiter von Maik Rubzov lernen möchte. Lukas Hackbart: Entwickelte sich in dieser Saison unter Trainer Engin Acar vom Raucher zum Nichtraucher. Am Ende der Spielzeit zeichnete er sich durch Abwesenheit aus. Iven Sielemann: Der Rückkehrer hatte in dieser Saison leider mit Verletzungen zu kämpfen. Am Ende reichte es für ein Saisontor, leider hat er damit seine Wette und somit Ruhm und Ehre verloren – aber es war soooo knapp. Soufian Kaba: Unser &bdquo;Busfahrer“ hat nicht nur beim Angriffspressing das Lenkrad in der Hand, sondern auch bei der internen Torschützenliste. Wird von Engin Acar weiter zum Zweikampf- und Kopfballmonster geschleift. Theesens Ancelotti überzeugt durch ?Spieltags-Outfits Engin Acar: Theesens Carlo Ancelotti hat das lang ersehnte Ziel erreicht und ist VfL-Meistertrainer geworden. Engin, der nahezu jeden Tag in Theesen ist, egal ob bei erster Mannschaft, Jugend oder Altherren, wusste vor allem mit seinen Spieltagsoutfits, wie Anzug, Hemd und Krawatte zu überzeugen und machte auch stets einen engagierten Eindruck – insbesondere bei Knobel-Abenden. ? Timo Niermann: Die in der Winterpause zurückgekehrte Theesener-Legende stieg zur Rückrunde zum Co-Trainer auf. Die Spieler fürchten seine harten Stabi-Einheiten. Nach der Rückkehr hat er schneller einen Platz auf der Mannschaftsfahrt nach Mallorca gebucht, als er jemals auf dem Platz gelaufen ist. Sein Knie verhinderte leider weitere Einsätze.Johannes Ludwig: Mit ihm beendet eine weitere VfL-Legende nach dieser Saison seine Karriere als Torwarttrainer – nach über zehn Jahren. Für Feldspieler war es tabu, auch nur in die Nähe des Torwarttrainings zu kommen. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für die Zukunft.Niklas Pieknik: Der engagierteste Physio der Landesliga bot erneut ein umfassendes Spektrum an Behandlungen an. Er krönte Tom Fuhrmann, dicht gefolgt von Selim Koyun, zum meist behandelten VfLer. Ein neu implementiertes Headset stellte eine Verbindung auf dem Spielfeld zwischen ihm und Selim Koyun her, so dass er taktische Anweisungen während der Behandlungen auf dem Platz entgegennehmen, oder den Hinweis auf eine Auswechslung geben konnte. Heinz-Werner wird nur noch Hansi genannt Hayrettin &bdquo;Prinz Harry“ Yildiz: Unser stets engagierter Betreuer wusste vor allem mit seinen &bdquo;Photoshop-Skills“ zu überzeugen. Der immer gut gelaunte Harry brachte uns in vielen Momenten zum Lachen.Selim Koyun: Kümmerte sich in einer bestechenden Qualität um Trainingskleidung, Trikot und Verpflegung vor den Spielen. So haben die Spieler ein Betretungsverbot der Kabinen kurz vor den Spielen bekommen, damit er in Ruhe alle Trikots auf die richtigen Plätze legen konnte. Ein großer Dank geht zudem an Heinz-Werner Stork, der ab sofort nur noch &bdquo;Hansi“ genannt wird. Außerdem bedanken wir uns bei Jörg Pudel und Saida Bekirovski für die umfangreiche Unterstützung in dieser Saison, die Grundlage für den sportlichen Erfolg war.

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