Zugang bei den TSG-Handballern bringt Frische ins Spiel

Bielefeld. Nächster Teil der &bdquo;Besser als 2023/24“-Tour für die Handballer der TSG A-H Bielefeld. Auch mit der Ahlener SG haben die Bielefelder noch ein Hühnchen zu rupfen: Am 26. Januar dieses Jahres unterlagen sie – ebenfalls an einem Freitagabend in der Seidensticker-Halle – den Gästen 24:25. Dass die Niederlagen der Vorsaison in den Spielen gegen Gummersbach II, Söhre und HandbALL Lippe II nun in Siege gewandelt wurden, lag auch an Maximilian Nowatzki. Der 25-Jährige TSG-Zugang sorgt vornehmlich aus dem rechten Rückraum für Spielelemente und Tore, die der TSG vorher fehlten. Das soll er auch an diesem Freitag ab 20 Uhr in der Seidensticker-Halle tun. &bdquo;Maxi auf seine konstant guten Torausbeuten zu reduzieren, wird ihm allerdings nicht gerecht“, sagt TSG-Trainer Niels Pfannenschmidt. &bdquo;In der Regel kommen noch einmal genauso viele Anspiele dazu, die direkt zum Erfolg führen.“ Gelungene Anspiele freuen Nowatzki genauso wie Tore Ungeachtet der Anmerkung des Trainers liegt Nowatzki mit seinen bisherigen 27 Saisontoren zwischen Alexej Demerza (28) und Florian Schöße (26) vorn. Aber: &bdquo;Gelungene Anspiele freuen mich genauso wie eigene Tore“, sagt Nowatzki, denn schließlich sei es ja &bdquo;völlig egal, wer trifft.“ Nowatzkis Wechsel vom TV Emsdetten war ein Ergebnis der frühen Aktivitäten vonseiten der TSG. Bereits Mitte November 2023 hatte Pfannenschmidt Kontakt nach Wettringen aufgenommen, wo Nowatzki jetzt noch wohnt. &bdquo;Und dann ging es relativ schnell“, sagt der, &bdquo;ich wollte früh Planungssicherheit haben, und bei Emsdetten lief mein Vertrag zum Saisonende aus.“ Jetzt macht sich Nowatzki nach seiner Arbeit als Auszubildender im Fach Bürokaufmann regelmäßig auf die Tour nach Bielefeld. &bdquo;Es kommt auf den Verkehr an. Aber eine Fahrt kann schon mal eineinhalb Stunden dauern.“ Auf Ahlens Seite spielt ein guter Kumpel Kürzer war Nowatzkis Anfahrt nach Ahlen, wo er ab 2020 spielte. Spielen sollte. Die Corona-Verordnungen machten den Drittligisten einen Strich durch die Rechnung, warum Nowatzki nur ein paar Einsätze für die SG hatte, ehe er mit seinem Doppelspielrecht nur noch für den damaligen Zweitligisten Emsdetten – vom Trainingsstopp verschont – zum Einsatz kam. Aus dem alten Ahlener Kader allerdings kennt Nowatzki noch den ein oder anderen. &bdquo;Natürlich ist das etwas Besonderes, aber nicht ganz so besonders wie gegen die ehemaligen Kollegen aus Emsdetten“, sagt er. Einen kennt Nowatzki, der mit ihm einst in Ahlen und dann in Emsdetten spielte: David Wiencek, der zur aktuellen Saison wieder zurückgewechselt ist zur SG: &bdquo;David ist mein Kumpel. Zu ihm habe ich sehr regelmäßig Kontakt.“ Großer Respekt vor Bielefelds Gegenüber Wiencek Zu den sportlichen Qualitäten des Bruders von Ex-Nationalspieler Patrick Wiencek sagt Nowatzki: &bdquo;Wenn David aufdreht, brennt der Baum. Und das schon vor Weihnachten.“ Beim jüngsten 29:26-Erfolg der Ahlener über das Team HandbALL Lippe II traf David Wiencek sechsmal. Dabei hat er, wie Maximilian Nowatzki, immer noch viele Tor-Anspiele im Ärmel. Hier tritt dann TSG-Trainer Niels Pfannenschmidt auf den Plan: &bdquo;Wiencek gilt es zu bekämpfen, aber auch mit Philipp Dommermuth am Kreis und zwei Torhütern hat Ahlen sich gut verstärkt. Das wird, wie beim Unentschieden zuletzt gegen Habenhausen, wieder ein harter Kampf mit engem Ausgang.“ Lesen Sie auch: So lief das Spiel gegen Habenhausen Vor der Saison hatte Pfannenschmidt Ahlen noch etwas stärker eingeschätzt, als es das aktuelle Leistungsniveau zeige: &bdquo;Aber Ahlen fehlt unser ehemaliger Rückraum-Rechter Shawn Pauly sehr.“ Der Linkshänder war 2022 nach nur einem Jahr von der TSG nach Ahlen gewechselt. Nun hat er sich einen Meniskusriss zugezogen und fällt aus. Es gilt, die Tabellenspitze zu verteidigen Nowatzki ist also mit zweijähriger Verspätung so etwas wie Paulys Nachfolger. &bdquo;Maxi bringt mit seiner bisweilen unorthodoxen Spielweise eine lockere und frische Art in die Mannschaft. Das tut uns sehr gut“, meint Pfannenschmidt. Abgesehen von Personalien setzt er auf den Lauf seines Tabellenführer-Teams mit 11:1 Punkten – und auf den Heimfaktor: &bdquo;Es ist schließlich erst unser drittes Heimspiel der Saison. Da wollen wir schon zeigen, was uns bisher stark gemacht hat.“ Und besser sein als in der Vorsaison.

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