Wellensieker Schlussakkord zum 2:1 gegen Rietberg

Bielefeld. Wellensieks 2:1-Heimsieg über Rietberg kostete Trainer Ede Hertel Nerven und Stimmbänder. Der TuS Brake bescherte Co-Trainer René Sprenger nachträglich zum 30. Geburtstag einen deutlichen Heimsieg . VfR Wellensiek – Viktoria Rietberg 2:1 (1:0). Wellensieks Trainer Ede Hertel war auch geraume Zeit nach dem Abpfiff noch euphorisiert von der Leistung seiner Mannschaft. &bdquo;Ich habe gefühlt eine Zerrung in den Stimmbändern“, meinte Hertel. Dabei hatte die Partie ganz nach seinem Geschmack begonnen. Nach einer sehr guten Pressingaktion der Rottmannshofer war Mussa Mohand Arifi zur Stelle und schloss kühl zur frühen VfR-Führung ab (4.). Bis zur Pause tat sich dann zunächst nicht allzu viel, das sollte sich im zweiten Durchgang aber ändern. Rietberg drückte und kam in der 63. Spielminute zum 1:1. Hertel: &bdquo;Nach dem Ausgleich war alles drin. Sieg VfR, Unentschieden, Sieg Rietberg.“ Beide Teams hatten diverse Großchancen, verpassten aber, diese zu nutzen. In der 67. Minute brachte Hertel Taha Ajdar Moulla, der erstmals in dieser Saison nicht in der Wellensieker Startelf stand. Hertel: &bdquo;Da muss ich mich ausnahmsweise mal selber loben, mein Plan ist voll aufgegangen.“ Hatte der Coach doch von Ajdar Moulla zuletzt nicht mehr ganz so starke Auftritte gesehen, so forderte er, es ihm zu beweisen. Moulla legt für Lotthammer auf Und Ajdar Moulla folgte seinem Trainer, indem er in der 87. Minute den Ball für Florian Lotthammer auflegte, der wiederum zum 2:1 traf und damit den Sieg unter Dach und Fach brachte. Hertel: &bdquo;Das war ein richtiges Kampfspiel, aber auch solche Spiele muss man einfach mal gewinnen. Das hat meine Mannschaft richtig gut gemacht.“ TuS Brake – SpVg. Hiddenhausen 6:2 (2:1). Die Braker zeigten beim deutlichen Heimsieg über Hiddenhausen eine gute Leistung. Chukwuma Agwenedu schloss in der neunten Spielminute einen fein vorgetragenen Ein-Kontakt-Angriff des TuS zur Führung ab. Brakes Trainer Holm Windmann sagte: &bdquo;Das war von den sechs gemachten das schönste Tor, weil es prima herausgespielt war.“ Daniel Kuchorz erhöhte auf 2:0 (19.). Quasi mit dem Halbzeitpfiff machte Hiddenhausen mit dem Anschlusstreffer es nochmal spannend (45.). Brake zeigte aber die perfekte Reaktion und zog durch Agwunedu (47.) und Norick Epke (54.) auf 4:1 davon. Hiddenhausen konnte zwar nochmal verkürzen (55.), doch Epke (81.) und Michael Zech (88.) machten alles klar. So konnte Brakes Co-Trainer René Sprenger nachträglich zu seinem 30. Geburtstag wohlgelaunt den Braker Sportplatz fegen. Windmann lachend: &bdquo;Er war stark am Handfeger.“ FC Türk Sport – SC Peckeloh II 2:1 (0:0). Türk Sports Trainer Soner Dayangan war über den Sieg sehr erfreut. Aber. &bdquo;Wir hätten es eher klarmachen können:“ Letztlich habe es aber auch so gereicht. Mit sich selbst war Dayangan auch zufrieden. &bdquo;Ich habe beide Torschützen eingewechselt. Das ist für einen Trainer auch mal ganz schön.“ Der FC Türk Sport ließ in der ersten Hälfte einige Großchancen liegen, machte es im zweiten Abschnitt dann deutlich besser. Dayangan: &bdquo;Wir haben in der Offensive etwas umgestellt, das hat gut geklappt.“ Dogukan Demiray traf zum 1:0 (63.), Filip Dissios erhöhte auf 2:0 (74.). Der Anschlusstreffer für die Peckeloher Reserve fiel per Strafstoß in der dritten Minute der Nachspielzeit. FC Gütersloh II – SC Hicret 6:1 (2:0). Beim Tabellenführer gab es für den SC Hicret nichts zu holen. Schon nach 20 gespielten Minute führte die Zweitvertretung des FC Gütersloh 2:0 (12., 20.). Nach dem Seitenwechsel kam Hicret durch Ngagne Demba Seck zum Anschluss (50.), doch nur fünf Minuten später hatte Gütersloh schon wieder das 3:1 erzielt. Die weiteren Treffer fielen in der 66., 87. und 89. Minute. Türkgücü Gütersloh – VfB Fichte 6:2 (1:0). Der VfB Fichte bleibt im Bezirksliga-Tabellenkeller stecken. Zwar konnten die &bdquo;Hüpker“ durch Walid Yerima (63.) und Kürsat Celik (71.) den vorausgegangenen 0:2-Rückstand noch aufholen, doch Türkgücü drehte in der Schlussphase auf und ließ vier weitere Tore folgen. SuK Canlar – SC Wiedenbrück II 3:2 (1:2). Der SuK Canlar hat seine Negativserie beendet und im Kellerduell mit der zweiten Mannschaft des SC Wiedenbrück einen sehr wichtigen Dreier eingefahren. Trainer Erdem Eroglu musste nach dem Abpfiff erst einmal durchpusten: &bdquo;Das war ein mega-wichtiger Sieg für uns, gefühlt ein Neun-Punkte-Spiel.“ Saliou Abou traf zum 1:1 (34.), Hakim Aytan zum 2:2 (87.) und Hasan Kizilkaya mit einem direkten Freistoß zum 3:2 (90.+3).

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