Bielefeld. „Volle Kanüle“ heißt es beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck und dessen Impfaktion. An diesem Samstag, 11. Dezember, von 9 bis 16.30 Uhr werden Im „Time-Out“ der Sporthalle (Hintereingang) 400 Dosen Biontech und Moderna als Dritt-Impfung verimpft. „Mit dieser Maßnahme leisten wir als Handballverein mit unseren räumlichen und fachlichen Kapazitäten unseren Teil für die Bekämpfung der Pandemie“, heißt es auf der Homepage des TuS 97. Ausschließlich dort erfolgt die notwendige Online-Termin-Reservierung in Zeitfenstern: www.tus97.de
Um 17.45 Uhr tritt dann die 1. Mannschaft des TuS 97 aufs Parkett. Dabei spukt der 27:24-Sieg beim TuS Brake immer noch in Pierre Limbergs Kopf herum. „Wir waren soooo schlecht“, sagt der Trainer des Oberligisten. Im Derby vor einer Woche gegen den Vorletzten hat es sein Team gerade noch gebogen, jetzt geht es gegen den Letzten – und Limberg hat wenig Lust auf eine Wiederholung der spielerisch übersichtlichen Vorstellung.
„Beim TV Isselhorst hat ganz klar eine Entwicklung stattgefunden“, sagt Limberg. Auch wenn den TVI erst eines von neun Spielen gewann (das gegen Brake), liest er mehr als den Tabellenstand: „Isselhorst hat zwar gegen Loxten verloren, aber 30 Tore geworfen. Das ist eine intakte Mannschaft.“ Isselhorst steht das Wasser bei 2:16 Punkten bis Oberkante Unterlippe, darum stellt Teammanager Guido Marquardt klar: „Ordentlich mithalten wie in Loxten reicht nicht mehr. Jetzt müssen Punkte her. Denn bleibt es bei den zwei Zählern, wäre das Thema Klassenerhalt schon durch, ehe die Abstiegsrunde überhaupt angefangen hat.“
Die Jöllenbecker wissen ebenfalls, dass Punkte gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte doppelt zählen könnten: Erst im Rennen um Platz vier, der den Abstiegskampf beendet, im schlechteren Fall in der Abstiegsrunde, in die die Punkte mitgenommen werden. Jane Heidemann wird dem TuS 97 fehlen; Er hat gegen Brake die Blaue Karte gesehen und ist gesperrt.