Bielefeld

Basketballerinnen des TSVE siegen dank starker Abwehr

Die TSVE-Frauen schlagen Frankenberg 59:53. Dolphins machen Doppelsieg durch 84:64 perfekt

09.12.2019 | 09.12.2019, 07:01
Alles im Griff: Theresa Voß (am Ball) steuerte 14 Punkte zum Heimsieg des TSVE gegen Frankenberg bei. - © Peter Unger
Alles im Griff: Theresa Voß (am Ball) steuerte 14 Punkte zum Heimsieg des TSVE gegen Frankenberg bei. | © Peter Unger

Bielefeld. Ein Novum gab es am 9. Spieltag der Regionalligen aus heimischer Sicht, denn bisher waren noch nie beide TSVE-Teams siegreich aus einem Spieltag in dieser Saison hervor gegangen.

2. Regionalliga: TSVE - Iserlohn 84:64 (43:31)

Es waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, als es im Duell Alan Boger gegen Iserlohn 10:0 stand. Im Alleingang besorgte Bielefelds Neuzugang die Grundlage für das bisher beste Startviertel des TSVE, der dies mit 31:10 für sich entschied. "Mit dem zweiten Abschnitt bin ich dafür überhaupt nicht zufrieden", kommentierte TSVE-Coach David Bunts das folgende 12:21, bei dem ohne die auf der Bank pausierenden Taletovic, Boger und Döring nichts mehr zusammenlief. "Wir haben viele dumme Fehler gemacht und Iserlohn zu häufig durch die Mitte zum Korb ziehen lassen", analysierte Bunts, der sich nach der Halbzeitpause dafür wieder über ein besseres Teamspiel seiner Truppe freuen konnte. Wiederholt gelangen den Dolphins nun gute Anspiele auf David Blome, und der zweite Neuzugang des TSVE nutzte diese konsequent zum erneuten Ausbauen der Führung auf 65:41 (30. Minute). Ein weiteres Mal ließen sie den Gast nicht zurück ins Spiel und siegten deutlich.

TSVE: Boger (34/4), Blome (14), Taletovic (12/2), Landgraf (8), Döring (7), Lehmkühler (5), Dörnemann (4), Kutkuhn, Rixe, Lübbers.

Regionalliga-Frauen: TSVE - Frankenberg 59:53 (37:29)

Eine über weite Strecken ordentliche Defense bildete die Grundlage für den Sieg gegen starke Frankenberger. "Nur 53 Punkte zu kassieren, ist sehr gut", bewertete Trainer Emrah Turan den Auftritt seiner Mannschaft, die stark in das Spiel startete. 25:13 stand es nach zehn Minuten, in denen es auch offensiv sehr rund lief. Turan ließ seine Starting Five lange auf dem Feld, was sich auszahlen sollte. Theresa Voß und Dzenana Atsür trafen früh aus der Distanz, aber auch der Zug zum Korb, den Turan zuletzt vermisst hatte, erfolgte mit Regelmäßigkeit. Hier war es vor allem Kristin Willms, die mit ihrer Qualität im 1:1-Spiel die richtigen Akzente setzte und zehn ihrer 22 Punkte im ersten Viertel erzielte. Dass die Frankenberger besser sind, als es der Tabellenplatz aussagt, zeigte sich dann durch ein gutes Umschaltspiel, mit dem sie den TSVE vor Probleme stellten. "Wir haben in unserer Offense die Kontrolle verloren", sah Turan einen kleinen Einbruch, der sich auch nach der Pause erstmal fortsetzen sollte. Nach 32 Minuten lag der Gast sogar mit fünf Punkten in Front, aber Voß und Willms konnten zum 51:51 egalisieren. Ballverluste spielten nun auf beiden Seiten eine größere Rolle, aber die Lady Dolphins hatten in dieser engen Phase immer ein wenig mehr zuzusetzen als Frankenberg. Während der TSVE in den letzten sechs Minuten keinen einzigen Punkt mehr kassierte, bewahrten Willms und Hannah Schmittendorf an der Freiwurflinie die Nerven und sorgten für einen knappen, aber auch verdienten Sieg.

TSVE: Willms (22/1), Voß (14/2), Bunts (7/2), Atsür (6/2), Brinkmann (6/2), Niehaus (2), Hörmann (2).