Gütersloh. Nach zwei Aufstiegen in Folge ist der Fußballverein Assyrer Gütersloh in der Kreisliga A angekommen. "Das war das ausgegebene Ziel. Jetzt wollen wir mal schauen, wie wir in dieser Spielklasse zurechtkommen", sagte Spielertrainer Matthias Gök.

Der Coach kuriert momentan noch eine Knieverletzung aus und wird sich nach seiner Operation mit dem Trainieren und Spielen noch gedulden müssen. Aber auch ohne Gök wird der Aufsteiger hoch gehandelt. Zahlreiche Trainerkollegen und Kenner der Szene trauen dem Neuling den Durchmarsch in die Bezirksliga zu. Schließlich verstärken namhafte Akteure, die schon in höheren Ligen gespielt haben, den Kader. Einer von ihnen ist Stürmer Anthony Eviparker. Doch Gök will von einem erneuten Aufstieg nichts wissen: "Die Mannschaft muss sich erst einmal finden und richtig abgestimmt werden. Wir wollen Spaß am Fußball haben, attraktiv spielen und uns in der neuen Liga etablieren." Der 30 Jahre alte Coach, der während der vergangenen Spielzeit das Traineramt übernahm, will außerdem auch junge Kicker an die erste Elf heranführen.

Deshalb sieht Matthias Gök sich und seine Jungs in der Rolle des Außenseiters und wäre bereits mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld zufrieden. Der Trainer will erst gar keinen Druck aufkommen lassen. Dass die Assyrer Tore schießen können, zeigten sie allerdings beim 8:2 gegen den C-Ligisten Suryoye Gütersloh eindrucksvoll. Die Treffer erzielten Sergej Rempel (2), Eviparker, Assis Igrek, Dimet Akay, Ankido Youssef und Gabat Sis.