Russo-Rückkehr naht: Stellt Arminia-Trainer Kniat wieder um?

Bielefeld. Der DSC Arminia Bielefeld kann womöglich schon sehr bald wieder auf Stefano Russo zurückgreifen. Der defensive Mittelfeldspieler hatte sich Ende September während der 1:3-Niederlage im Zweitligaspiel bei Hannover 96 einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen. Nun steht er kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Russo, der nicht operiert, sondern konservativ behandelt worden ist, könnte bereits beim nächsten Punktspiel am übernächsten Sonntag beim 1. FC Nürnberg wieder zur Verfügung stehen. Ein Risiko, so viel steht fest, wird Arminia bei dieser Personalie allerdings nicht eingehen. Zumal die jüngsten Partien ja gezeigt haben, dass die Ostwestfalen auch ohne ihren Mittelfeldspieler erfolgreich sein können. Sieben Punkte (8:2 Tore) holten die Bielefelder an den Spieltagen zehn bis zwölf ohne Russo. Zuvor hatten sie einschließlich des Hannover-Spiels, bei dem der 25-Jährige ab der 46. Minute draußen blieb, dreimal in Folge verloren (5:9 Tore). Mit einer Umstellung kompensiert Arminia den Ausfall Was folgte, war eine Systemumstellung von einer Vierer- auf einer Dreier- beziehungsweise Fünferabwehrkette, die fruchtete. Womit sich die spannende Frage stellt: Kehrt Russo, sobald er vollständig genesen ist, direkt wieder in Arminias Anfangsformation zurück? Oder wird sich der gebürtige Ludwigshafener, der bis zu seiner Verletzungspause unumstrittener Stammspieler war, zunächst hinten anstellen müssen? Lesen Sie auch: Arminia Bielefeld testet ablösefreien Abwehrspieler mit Bundesligaerfahrung Diese Frage wird DSC-Trainer Mitch Kniat beantworten müssen. Sollte Russo in Nürnberg tatsächlich schon wieder zur Verfügung stehen, ist mit mehr als einem Kurzeinsatz nach der langen Pause zwar noch nicht zu rechnen. Eine Woche später gastiert dann der SC Preußen Münster auf der Alm. Bis dahin könnte Musterprofi Russo dann aber bereits wieder eine echte Alternative für die Anfangsformation der Arminia darstellen. .responsive23-VzYbAGTSuXRlUYw4-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-VzYbAGTSuXRlUYw4-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-VzYbAGTSuXRlUYw4-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { padding-top: 142.86%; } } Auf Arminia-Coach Kniat kommt ein Luxusproblem zu Beim DSC sind sie froh, sich einem Luxusproblem wie diesem ausgesetzt zu sehen. Die Kaderbreite offeriert Coach Kniat Variationsmöglichkeiten. Noch unmittelbar nach der Diagnose bei seinem &bdquo;Quarterback“ hatte der Trainer noch erklärt: &bdquo;Er ist ein absoluter Schlüsselspieler, den wir niemals eins-zu-eins ersetzen können.“ Sechs Wochen später ist nun vielmehr zu klären, wer für Russo eigentlich Platz machen soll. Kniat hatte also recht, als er in Bezug auf den Russo-Ausfall trotzig erklärte: &bdquo;Es gibt trotzdem nichts zu weinen. Wir haben einen guten Kader und dann rücken halt die nächsten Leute rein. Wir werden das hinbekommen und eine Lösung finden.“ Im Mittelfeld bilden Kapitän Mael Corboz und Rückkehrer Marius Wörl ein eingespieltes Tandem. Dahinter ist Maximilian Großer derjenige, der aus der Abwehrreihe je nach Spielsituation die Russo-Rolle übernimmt. Am meisten profitierte aber Joel Felix von Russos Ausfall. Denn seitdem ist der Innenverteidiger, der in dieser Saison lange auf seine Chance warten musste, gesetzt. Felix (zwei Saisontore) liefert in der Abwehrkette überzeugende Leistungen und ist auch in der Offensive, insbesondere bei Standards, gefährlich. Freiwillig, so viel steht fest, wird weder er noch ein anderer Armine seinen Platz räumen. Stadionausbau und Trainingsgelände: Was Arminia mit den Pokal-Millionen noch vorhat

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