
Willkommen zurück aus der Sommerpause! Endlich wieder Almgeflüster – und wir starten direkt mit einem echten Knall: Drei Gäste auf dem Sofa, die gefühlt 30 Stimmen mitbringen. Oder präziser: drei von insgesamt 41. Zu Gast war Shantallica – der legendäre Shanty-Chor aus Bielefeld, der längst viel mehr ist als nur ein Chor. Eine Familie. Und inzwischen untrennbar verbunden mit Arminia Bielefeld. Denn mal ehrlich: Ohne Shantallica wäre diese Saison nur halb so laut, halb so bunt, halb so besonders gewesen.
Aber alles der Reihe nach. 2024/25 war das Jahr, das man in Bielefeld wohl nicht so leicht vergessen wird: Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und das DFB-Pokal-Finale gegen den VfB Stuttgart. Mit dabei – laut wie nie: Shantallica.

„Wir müssen irgendetwas machen – wir haben doch was erreicht!“, erzählt Lars beim Talk. Und dann ging alles ganz schnell: Ein eigens geschriebener Song wurde zur Arminia-Hymne. Der Chorbus wurde zum rollenden Party-Mobil. Eine dieser Geschichten, die man nicht planen kann – sie passieren einfach, wenn alles zusammenpasst.
Die Saison des Lebens? Absolut
Und genau davon erzählen Lars, Rolf und Daniel auf dem Almgeflüster-Sofa. Locker, laut und immer ein bisschen drüber – aber genau so kennt und liebt man sie. Wie viele Mitglieder Shantallica eigentlich hat? 41. Wenn alle können, sind sie da. Wenn nicht – auch. Dann eben mit ein paar Stimmen weniger, aber nie mit weniger Leidenschaft.
Auftritte? Gab’s viele. SchücoArena. Berlin. Wacken. Die Kneipen Bielefelds. Mal vor 3.000, mal vor mehr als 74.000 Menschen – und immer mit vollem Einsatz. Ein Chor mit Fußballabteilung – oder ein Fußballteam mit Chortrikots? Schwer zu sagen.
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Berlin war der Höhepunkt. Der Moment, in dem Shantallica aus dem Tunnel des Olympiastadions trat und plötzlich nicht mehr nur für sich selbst sang. Sondern für ganz Bielefeld. Für Arminia. Für diesen unfassbaren Moment, wenn eine Stadt im Pokalfinale steht und weiß: Das hier ist größer als alles, was wir je erlebt haben.
Sie erzählen vom Bus – gebrandet, beflaggt, gefeiert. Von Kindern, die an der Alm Abschiedslieder singen. Von hupenden Autos auf der A2. Von Raststätten, an denen spontan gesungen wurde. Und von einer Million Klicks, die ihr Pokalsong fast über Nacht erreicht hat. Nicht schlecht für einen Chor, der mal mit 35 Männern in einer Kneipe angefangen hat – als Geburtstagsgeschenk.
Was bleibt?
Das Gefühl, dass aus einer spontanen Idee echte Freundschaft wurde. Dass man mit „um die 50“ nochmal Menschen trifft, die zu Weggefährten werden. Dass Musik verbindet – und Fußball sowieso.
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Und wie geht’s weiter? Am 21. November feiert Shantallica ihr 16-jähriges Bestehen im Lokschuppen. Und am 25. November begleiten sie uns im Spiegelzelt – beim großen „Almgeflüster“ X-Mas Special. Der Ticketverkauf startet schon bald.
Der DSC-Talk ist zurück. Jetzt reinklicken, Video schauen – denn wenn Shantallica kommt, wird’s nie leise.