Bielefeld. Die Lust auf eine weitere DFB-Pokalnacht ist bei den Fans von Arminia Bielefeld riesengroß. Das Viertelfinale des Drittligisten gegen den Erstligisten SV Werder Bremen am 25. Februar 2025 um 20.45 Uhr in der Schüco-Arena ist ausverkauft.
Das hat der DSC am Donnerstagvormittag auf Nachfrage bestätigt. „Wir hatten einen unglaublichen Zulauf auf unsere Homepage“, sagt Klubsprecher Malik Schacht. Innerhalb kurzer Zeit war das nach der ersten Verkaufsphase noch zur Verfügung stehende Restkontingent am Mittwoch vergriffen. Rund 26.500 Fans werden die Partie sehen, circa 3.000 davon füllen den Gästebereich.
Arminia-Dauerkarteninhaber hatten zunächst ein Vorkaufsrecht. Die 12.200 DSC-Anhänger, die über ein solches Saison-Abo verfügen, hatten die Möglichkeit, ihren Platz plus zwei weitere Karten zu erwerben. In der zweiten Phase hatten dann die rund 17.000 Mitglieder die Möglichkeit, Tickets zu kaufen.
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Nicht jeder, der sich zu den entsprechenden Terminen in die virtuelle Schlange eingereiht hat, hatte auch Erfolg. Entsprechend tief sitzt bei dem einen oder anderen der Frust - auch aufgrund technischer Probleme, die sich im Zuge des Kaufprozesses ergeben haben.
Arminia versichert, die Reaktionen, die den Klub daraufhin erreicht haben, allesamt zu beantworten, bittet aber um ein wenig Geduld. Schacht: „Wir würden das gerne noch schneller erledigen, stoßen aber nicht zuletzt aufgrund der Termindichte und des kommenden Ligaspiels gegen Rot-Weiss Essen an Kapazitätsgrenzen und bitten um Verständnis, dass noch nicht jedes Anliegen geklärt werden konnte.“
Auch die Verkaufsmodalitäten gefielen nicht allen. „Wir sind der Meinung, ein ebenso faires wie transparentes Prozedere gewählt zu haben. Dass wir bedauerlicherweise nicht alle Fans, die das Spiel gerne sehen würden, zufriedenstellen können, ergibt sich allein schon aus der Größe unseres Stadions. Die Nachfrage hat die Kapazität um ein Vielfaches übertroffen“, sagt Schacht.
Arminia empfiehlt Mitgliedern, den Zweitmarkt im Auge zu behalten
Einen freien Vorverkauf wird es laut Arminia nicht mehr geben. Es lohne sich aber, immer mal wieder einen Blick in die Arminia-Ticket-Börse „Kannste tauschen“ zu werfen. Es könne durchaus vorkommen, dass jemand seine Tickets auf dem Zweitmarkt zum Verkauf anbietet. Diese Möglichkeit ist allerdings ausschließlich Mitgliedern vorbehalten.
Für das kommende Drittliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (Sonntag, 2. Februar, 13.30 Uhr) sind bisher 20.500 Karten abgesetzt worden. Arminia rechnet beim Duell mit dem neuen Klub des ehemaligen DSC-Trainers Uwe Koschinat mit mehr als 22.000 Zuschauern.