Blick vom Block

Arminia-Kolumne: Bloß kein neues Fass aufmachen

Sportlich könnte es deutlich besser laufen als in der vergangenen Saison. Aber auf der Südtribüne rumort es. Das muss nicht sein, meint unser Kolumnist.

Arminia-Fans beim Testspiel im Trainingslager in Südtirol. | © Oliver Krato

04.08.2024 | 04.08.2024, 08:00

Die Sommerpause ist so ein bisschen das „Theater der Träume“ und wir Arminen hoffen, dass die Verantwortlichen für uns alle die Früchte ihrer Arbeit ernten werden. Immerhin gibt es da so einige Neuzugänge, denen ich zutraue, die Mannschaft nachhaltig zu verstärken. Wobei Jeredy Hilterman sich zunächst an die Rückennummer 9 traute, um dann mit diversen Blessuren durch Abwesenheit zu glänzen. Aber mit seinen Toren aus der zweiten niederländischen Liga ist er sicherlich ein Kandidat, an dessen Namen wir uns vielleicht eines Tages gerne zurückerinnern werden, wenn er Ajax Amsterdam in wenigen Jahren zum Europa League Titel schießen wird.

Und vorher trifft André Becker, wie er will (und wir alle wollen). Weiter hinten ist Joel Felix auch einer, der sich für einen Stammplatz anbietet. Gleiches gilt für Lukas Kunze. Da wissen wir in etwa, was wir an ihm haben. Wo Kunze draufsteht, ist in der Regel auch Kunze drin. Im nächsten Jahr, nach dem Aufstieg, dann ja vielleicht sogar zusammen mit seinem Bruder Fabian.

Mika Schroers und Stefano Russo haben sich scheinbar auch nachhaltig in den Vordergrund gespielt. Somit lässt sich feststellen, jedenfalls zu diesem Zeitpunkt vor der Saison, alle Neuzugänge haben Startelfpotenzial. Wenn jetzt noch Mael Corboz die Kapitänsbinde als Flügel versteht, könnte das was werden mit - nun, nach den letzten Jahren bin ich lieber vorsichtig - einer deutlich besseren Saison. Anderseits wissen wir alle, was hier möglich ist, wenn es läuft. Und wenn Momo doch noch zurückkommt …

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Auf der Süd wird es ziemliche Veränderungen geben