Auslosung

DFB-Pokal: Arminia trifft auf Bochum, SCP in Cottbus und Gütersloh begrüßt Kiel

Am Sonntag ist die erste Runde des Pokalwettbewerbs ausgelost worden. Zu einem OWL-Duell kam es bei der Auslosung nicht. Dafür zum West-Duell mit dem VfL Bochum.

Die erste Runde des DFB-Pokals ist am Sonntag ausgelost worden. | © imago images / MaBoSport

Kerstin Kalkreuter
18.06.2023 | 18.06.2023, 19:14

Bielefeld/Gütersloh/Paderborn. Die neue Saison wirft ihre Schatten voraus. Am Sonntagabend ist die erste Hauptrunde des DFB-Pokals ausgelost worden. Dabei hatte Stabhochspringerin Sarah Vogel als "Losfee" unter den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf für die Vereine aus Ostwestfalen interessante Paarungen parat. Der SC Paderborn trifft auf Regionalligist Energie Cottbus. Der FC Gütersloh empfängt Zweitligist Holstein Kiel. Erst als vorletzte Paarung wurde Arminia Bielefeld der VfL Bochum zugelost.

Der vergangene Pokalwettbewerb endete für den DSC früh und mit einer herben Schlappe. Nach dem 7:1 gegen den Fünftligisten FV Engers 07 zum Auftakt setzte es in der zweiten Runde beim Bundesligisten VfB Stuttgart eine 0:6-Klatsche. Nun hat die Arminia das erste Heimspiel im Pokal seit vier Jahren und erwartet das West-Duell auf der Alm.

"Mit dem VfL haben wir ein spannendes und attraktives Los gezogen. Wir sind uns unserer Rolle bewusst, wollen aber in der Schüco-Arena und mit unseren Fans im Rücken alles reinhauen und versuchen, in die nächste Runde einzuziehen", freute sich Cheftrainer Mitch Kniat in einer Vereinsmitteilung auf das Duell. Sportchef Michael Mutzel ergänzte: "Wir haben ein Heimspiel gegen einen Erstligisten. Da möchten wir unseren Fans ein Fußballfest bereiten. Natürlich wird es keine einfache Aufgabe. Aber wir werden alles daran setzen, in die zweite Runde einzuziehen."

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Münster zieht das große Los

Für Paderborn war in der vergangenen Saison im Achtelfinale gegen Stuttgart nach einer 1:2-Niederlage Schluss. In der zweiten Runde hatte der SCP noch Werder Bremen im Elfmeterschießen mit 5:4 ausgeschaltet. In der ersten Runde hatten die Paderborner einen 10:0-Kantersieg beim Oberligisten Eintracht Wernigerode gefeiert.

Der FC Gütersloh ist als Westfalenpokalsieger zum ersten Mal seit 24 Jahren wieder für den Pokalwettbewerb qualifiziert. In der Saison 1999/2000 gab es vor 2.000 Zuschauern eine 0:1-Niederlage gegen Energie Cottbus. "Wir freuen uns auf Holstein Kiel", twitterte der FCG.

Arminia-Rivale Preußen Münster hat am Sonntag das große Los gezogen. Die Münsteraner treffen auf Rekordmeister Bayern München. Vizemeister Borussia Dortmund tritt bei Regionalliga-Neuling TSV Schott Mainz an. RB Leipzig reist für seine Mission Titelverteidigung zum DSC-Relegationsbesieger SV Wehen Wiesbaden. Finalist Eintracht Frankfurt tritt beim Viertligisten Lok Leipzig an. Der 1. FC Köln ist beim Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück zu Gast und für die Schalker geht es zu Eintracht Braunschweig.

Erste Runde startet Mitte August

Die erste Runde findet zwischen dem 11. bis 14. August statt, eine Woche vor dem Start der Bundesligasaison. Da Bayern München und RB Leipzig am 12. August den Supercup ausspielen, werden die Pokalpartien dieser beiden Teams erst am 26. und 27. September ausgetragen. Die zweite Runde ist am 31. Oktober und 1. November. Die Achtelfinals werden am 5. und 6. Dezember gespielt.

Die weiteren Runden finden dann im kommenden Jahr statt. Die Viertelfinalpartien sind auf den 30./31. Januar und den 6./7. Februar terminiert. Die Halbfinalspiele finden am 2. und 3. April statt. Und das Finale im Berliner Olympiastadion steigt am 25. Mai.

Genauen Prämien sind noch nicht bekannt

Die genauen Preisgelder für die anstehende Pokalsaison hat der DFB noch nicht veröffentlicht. Aber ein Weiterkommen im Wettbewerb ist für die Vereine äußerst lukrativ. Dazu lohnt sich ein Blick auf die vergangene Spielzeit. In der Saison 2022/23 gab es für jeden Teilnehmer der ersten Runde 209.247 Euro aus den Vermarktungserlösen. Hinzu kamen jeweils noch die geteilten Zuschauereinnahmen. In Runde 2 erhielt jeder Klub eine garantierte Prämie von 418.494 Euro.

Für das Achtelfinale gab es dann 836.988 Euro Preisgeld, im Viertelfinale 1.673.975 Euro und im Halbfinale 3.347.950 Euro. Der Pokalsieger RB Leipzig bekam neben der Trophäe 4.320.000 Euro, der Verlierer Eintracht Frankfurt durfte sich mit 2.880.000 Euro trösten. Titelträger Leipzig hat also fast 11 Millionen Euro an Prämien im Pokal kassiert.

Das sind die Paarungen der ersten Runde

  • Wehen Wiesbaden - RB Leipzig
  • SV Elversberg - FSV Mainz 05
  • VfL Osnabrück - 1. FC Köln
  • Preußen Münster - Bayern München
  • Arminia Bielefeld - VfL Bochum
  • Viktoria Köln - Werder Bremen
  • VfB Lübeck - TSG Hoffenheim
  • SpVgg Unterhaching - FC Augsburg
  • FC Teutonia 05 Ottensen - Bayer Leverkusen
  • FC-Astoria Walldorf - Union Berlin
  • 1. FC Lok Leipzig - Eintracht Frankfurt
  • TSV Schott Mainz - Borussia Dortmund
  • TSG Balingen - VfB Stuttgart
  • FC Homburg - Darmstadt 98
  • TuS Bersenbrück - Borussia Mönchengladbach
  • SV Oberachern - SC Freiburg
  • Rostocker FC - 1. FC Heidenheim
  • TuS Makkabi Berlin - VfL Wolfsburg
  • Eintracht Braunschweig - Schalke 04
  • 1. FC Saarbrücken - Karlsruher SC
  • Rot-Weiss Essen - Hamburger SV
  • Jahn Regensburg - 1. FC Magdeburg
  • SV Sandhausen - Hannover 96
  • Hallescher FC - SpVgg Greuther Fürth
  • FC Gütersloh - Holstein Kiel
  • Carl Zeiss Jena - Hertha BSC
  • FSV Frankfurt - Hansa Rostock
  • Energie Cottbus - SC Paderborn
  • FV Illertissen - Fortuna Düsseldorf
  • FC Oberneuland - 1. FC Nürnberg
  • FC Rot-Weiß Koblenz - 1. FC Kaiserslautern
  • Atlas Delmenhorst - FC St. Pauli