
Kaiserslautern/Bielefeld. Arminia Bielefeld rangiert in der 2. Bundesliga derzeit auf Tabellenplatz 16. Der DSC ist damit mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Doch was würde ein Abstieg für die Bielefelder bedeuten? Zu diesem Thema hat sich der kaufmännische Geschäftsführer des DSC, Christoph Wortmann, vor der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag am "Sky"-Mikrofon geäußert.
So hatte DSC-Präsident Rainer Schütte im Interview mit dieser Redaktion davon gesprochen, dass die Arminia bei einem Abstieg "richtig dicke Bretter bohren" müsse. Auf die Frage, was das für Bretter seien, führte der Finanzchef aus: "Das sind finanziell dicke Bretter." Das könne sich eigentlich auch jeder ausrechnen, der sich die berühmte TV-Geldtabelle anschaue.
"Wir würden von 20 Millionen Euro TV-Einnahmen in dieser Saison auf 1,2 Millionen runterfallen", erklärte Wortmann. Allein dies sei ein Indiz dafür, dass Kosten gesenkt werden müssten.
Wer wird neuer DSC-Sportchef?
"Aber es ist auch ein Riesenbrett, das hinzubekommen", meinte Wortmann. Es sei eine sehr intensive Aufgabe, mit der sich der Verein "Tag und Nacht" auseinandersetze. Der Geschäftsführer, der seit Jahresbeginn an der Spitze des kaufmännischen Bereiches beim DSC steht, gab sich aber auch optimistisch. "Der Fall wird nicht eintreten, weil wir genau mit dieser Überzeugung die Spiele antreten. Wir werden das schaffen."
Auch die Relegation sei eine Möglichkeit, die Klasse zu halten. "Am Ende des Tages werden wir es schaffen", betonte Wortmann mit Nachdruck.
Wie es um die Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport, dem Nachfolger von Samir Arabi steht, sagte Wortmann, dass dies ein Prozess sei, den der Aufsichtsrat begleite. "Es gab in dieser Woche ein Statement, dass wir zum Saisonende jemanden präsentieren. Wer dies dann ist, wird man sehen."