Bielefeld. Die Transferperiode biegt auf die Zielgerade ein und das Spielerkarussell nimmt noch einmal Fahrt auf. Bis einschließlich 1. September ist es den Vereinen möglich, Profis anderer Klubs unter Vertrag zu nehmen. Dass es kurz vor Toreschluss heiß hergeht, ist nicht unüblich und betrifft in diesem Sommer auch Arminia Bielefeld.

Erst vor wenigen Tagen machte das Gerücht die Runde, Masaya Okugawa habe das Interesse vom FC Augsburg geweckt. Nun soll mit Robin Hack ein weiterer Offensivspieler des DSC in Verhandlungen mit einem anderen Verein stehen. Laut dem gut informierten Journalisten Florian Plettenberg soll der FC Basel seine Fühler nach dem 23-Jährigen ausgestreckt haben. Plettenberg zufolge soll Hack bereits mit Basel-Trainer Alexander Frei gesprochen haben. Auch die Arminia soll sich demnach gesprächsbereit zeigen, die kolportierte Ablösesumme zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro liegen.

Sollten diese Zahlen zutreffen, wäre der Transfer des Offensivspielers ein Verlustgeschäft für den DSC. Erst vor einem Jahr hatten die Ostwestfalen nach Informationen von nw.de knapp unter 2 Millionen Euro Ablöse für Hack an den 1. FC Nürnberg überwiesen. Sein Vertrag bei Arminia läuft noch bis 2025. Auch sportlich wäre der Abgang von Hack in seiner momentanen Verfassung ein Verlust für Arminia. Der Flügelspieler kam nach einem schwierigen Jahr in der Bundesliga zuletzt immer besser in Tritt und zählte in dieser Saison zu den besseren Arminen. Am vergangenen Sonntag sicherte er der Arminia mit seinem Traumtor in Heidenheim den ersten Punkt der laufenden Saison.

Verstärkt sich Arminia Bielefeld in Frankreich?

Doch nicht nur in Sachen Abgänge fällt derzeit der Name Arminia Bielefeld, auch mit einem möglichen Zugang werden die Ostwestfalen in Verbindung gebracht. Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, interessiert sich der DSC für Thomas Monconduit. Der 31-jährige Franzose ist im defensiven Mittelfeld zu Hause und steht noch bis 2023 beim FC Lorient unter Vertrag.

Der Verein aus der Bretagne soll aber gewillt sein, den Spieler ein Jahr vor Vertragsende ziehen zu lassen. Demzufolge sollen Arminia Bielefeld und der FC Metz die Favoriten für eine Verpflichtung des Mittelfeldakteurs sein. Monconduit würde die Erfahrung von knapp 150 Ligue-1-Spielen mit nach Ostwestfalen bringen.