Bielefeld. Viele Fans hatten auf einen Verbleib gehofft, nun aber ist endgültig klar: Ritsu Doan wird nicht zu Arminia Bielefeld zurückkehren. Der Klub verabschiedete - wie bereits zuvor Cebio Soukou, Joan Simun Edmundsson, Sven Schipplock, Anderson Lucoqui, Michel Vlap und Nils Seufert - nun auch Ritsu Doan mit einem Posting in den sozialen Medien.
"Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr trennen sich unsere Wege nun im Sommer", schreibt Arminia dazu. Doan war im September 2020 von der PSV Eindhoven ausgeliehen worden, spielte sich binnen kurzer Zeit in die Startformation und ersetzte dort auf der Rechtsaußenposition den wenige Monate zuvor nach Lens (französische Ligue 1) abgewanderten Jonathan Clauss.
Ähnlich wie Clauss überzeugte auch Doan besonders mit seiner technischen Beschlagenheit, das der Japaner bevorzugt in Eins-gegen-Eins-Duellen auf engstem Raum ausspielte. Ihm gelangen sechs Torbeteiligungen in der Hin-, aber nur noch zwei in der Rückrunde. Darunter war das den Klassenerhalt besiegelnde Tor zum 2:0 im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart vor zweieinhalb Wochen.
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"Mein Ziel ist es, die Champions League zu gewinnen"
Der Abgang hat einerseits wirtschaftliche Gründe - die Ablösesumme soll bei rund fünf Millionen Euro liegen -, er hängt aber auch damit zusammen, dass der Flügelflitzer nach der Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio vom 23. Juli bis 8. August lieber für einen größeren Verein spielen möchte. Ein Verbleib bei der PSV ist unwahrscheinlich, dort hat man offenbar auch weiterhin keine Verwendung für Doan.
In einem Interview mit Sport1 sagte er kürzlich: "Ich würde gerne in der Bundesliga bleiben." Und: "Mein großes Ziel ist, in der Champions League zu spielen und diese auch zu gewinnen. Um solch ein Ziel zu erreichen, muss ich zeigen, dass ich in einem absoluten Top-Team der Bundesliga spielen kann."